Schrey mit zweitem Klassensieg in Folge
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VLN: Bonk motorsport mit Erfolg beim vierten VLN-Rennen auf dem Nürburgring

(Speed-Magazin.de) „Das war wieder eine Gala-Vorstellung von Michael Schrey im BMW M235i Racing Cup. Nach seinem zweiten Sieg in Folge bleibt er weiterhin im Meisterschaftsgeschäft“, stellte Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem vierten VLN-Lauf, der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, fest.

Bei guten äußeren Bedingungen – angenehme Temperaturen und eine trockene Strecke – hatte Schrey den BMW mit einer Rundenzeit von 9.09,296 Minuten auf Startplatz zwei in der mit 15 Fahrzeugen besetzten Cup-Klasse gestellt. Im Rennen übernahm er sofort die Spitze und konnte in den folgenden vier Stunden die Position bis ins Ziel behaupten. „Das war extrem hart. Ich hatte im Ziel gut 20 Sekunden Vorsprung, ich musste aber über die gesamte Distanz kämpfen. Die Hitze hat mir echt zu schaffen gemacht, ich war heute am Limit“, erzählte der Einzelkämpfer Schrey im Ziel. Durch den erneuten Sieg hat der amtierende VLN-Meister seine Chancen im BMW-Cup und in der VLN aufrechterhalten. „Das hat Spaß gemacht zuzuschauen. Ich hoffe die Serie hält noch ein Weilchen an“, freute sich Teamchef Bonk.

Der zweite BMW M235i von Matthias Schrey und Florian Naumann hatte einen unglücklichen kurzen Auftritt. Nachdem das Duo mit Startplatz sechs in der Klasse eine gute Trainingsvorstellung gezeigt hatte, wurde der BMW auf seiner letzten Trainingsrunde von einem anderen Fahrzeug getroffen und drehte sich in der Folge in die Leitplanken. Bonk: „Das war Pech. Die beiden hätten ein starkes Resultat einfahren können. Aber ohne eigenes Verschulden konnten Schrey/Naumann erst gar nicht zum Rennen antreten.“

Der Audi RS3 LMS TCR von Volker Piepmeyer und Michael Bonk hatte an diesem Renntag so seine Schwierigkeiten. Nach einer Feindberührung zu Rennbeginn war die Spur leicht krumm, was einen zusätzlichen Boxenstopp notwendig machte, Später sorgte ein Reifenschaden für einen weiteren unplanmäßigen Halt. Am Ende reichte es noch zu Platz vier in der TCR-Klasse. Bonk: „Wir haben heute wieder viel gelernt, zudem haben wir unsere Rundenzeiten deutlich verbessert. Wir sind auf einem guten Weg, allerdings fehlt uns auf die Spitze der Klasse noch einiges.“

Nicht ins Ziel kam der unter Bonk-Bewerbung startende Peugeot 308 Racing Cup von Jürgen Nett/Achim Nett/Bradley Philpot. Nach 17 Runden blieb der TCR-Peugeot mit Getriebeproblemen stehen. Achim Nett: „Wir waren mit einem ordentlichen Tempo unterwegs. Es hätte für einen Podiumsplatz in der TCR-Klasse reichen können. Aber da hat die Technik nicht mitgespielt.“

JEB / ND