Alles richtig gemacht - das ist das Fazit von Bonk motorsport
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VLN 6h Rennen 2012: Bonk motorsport - Erfolgreich umgebaut

(Speed Magazin) Alles richtig gemacht – das ist das Fazit von Bonk motorsport nach dem 6-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft. Teamchef Michael Bonk hatte die Fahrerpaarungen teilweise umgestellt, mit Erfolg. Denn sowohl Alexander Mies, als auch Jens Moetefindt lieferten in den beiden GT4-BMW gute Leistungen ab. Zudem zeigte Axel Burghardt (er war aus dem GT4-BMW ausgestiegen) in der Klasse SP3 ein sehr gutes Rennen. Nur das Ergebnis blieb am Ende noch teilweise offen.

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Michael Bonk weiss in der GT4-Klasse SP10 noch nicht, ob er sich über die Plätze zwei und drei oder drei und vier freuen darf. „Es gibt einen Protest gegen den Klassensieger. Das ist für uns aber zweitrangig.“ Für Bonk zählte die individuelle Leistung seiner Fahrer und die war bei allen fünf eingesetzten Fahrzeugen einwandfrei. In der erwähnten Klasse SP10 schlug sich

Michael Bonk:
Michael Bonk: "Es gibt einen Protest gegen den Klassensieger"
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Alexander Mies im Schaeffler-BMW hervorragend. Bonks jüngster Pilot war auf Anhieb der Schnellste im GT4-BMW. „Ich hatte gehofft, dass er sogar die 9-Minuten-Marke knacken kann, aber das war heute dann leider doch nicht möglich.“ Mit 9:02.973 war Mies aber deutlich schneller, als alle anderen Kollegen im baugleichen Auto.

Direkt hinter dem Schaeffler-BMW kam der Dunlop-BMW ins Ziel. „Die Jungs haben in der Anfangsphase leichte Probleme gehabt, wurden gegen Ende aber auch richtig schnell“, lobte Bonk. Jens Moetefindt passte gut zu Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus und stand beiden in der Leistung in nichts nach.

Besser als erwartet lief das Rennen des BMW 320si mit Axel Burghardt und Adrian Flack am Steuer. Burghardt, der bisher in dieser Saison im GT4-BMW an den Start ging, benötigte kaum Eingewöhnungszeit. Auch der Australier Flack lieferte ein hervorragendes Rennen. „Man muss bedenken, dass Damien gut 28 Stunden Anreise hatte“, erklärte Bonk. Müdigkeit oder Probleme mit dem Jetlag schien der Australier aber nicht zu kennen. In der Klasse SP3 schaffte das Duo den Sprung auf Rang drei.

Ganz vorne wollten in dieser Klasse eigentlich Wolf Silvester, Mario Merten und Emin Akata mit ihrem Z4 stehen. Zwischen

Bonk motorsport beim 6-Stunden-Rennen der VLN
Bonk motorsport beim 6-Stunden-Rennen der VLN
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Qualifying und Rennen musste Bonk motorsport das Getriebe am Westfalen-BMW tauschen. Da dieser Wechsel bis kurz vor Start dauerte, musste der BMW aus der Box dem Feld hinterher jagen. Doch nach wenigen Umläufen waren die Kräfteverhältnisse wieder grade gerückt und Bonk motorsport in Führung. Doch nach 39 Minuten war Schluss. Wie schon im letzten Rennen war ein Bauteil am Motor gebrochen. „Entweder wir haben Vibrationen im Auto oder das Ersatzteil war schadhaft“, meinte Michael Bonk. Das Ergebnis war letztlich das Gleiche.

Noch Kürzer war das 6-Stunden-Rennen von Dieter und Dietmar Schmidtmann. In der V6 mit einem BMW M3 gestartet war schon nach 18 Minuten und 59 Sekunden Schluss. Bei einem Unfall schied das Duo aus. „Das war Pech, aber kommt leider im Motorsport immer wieder vor“, Michael Bonk wusste, dass ein Platz im vorderen Drittel der Klasse möglich gewesen wäre.

MBK / J Patric