Technikchef Fleper: "Wir haben ein wirklich spannendes Rennen erlebt"
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VLN 44. ADAC Barbarossapreis: Fleper Motorsport bleibt bei den Turbo-Serienwagen das Mass der Dinge Hoppe

(Speed Magazin) Fleper Motorsport aus Oedingen bleibt mit seinen Fahrern Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) das Mass der Dinge in der Serienwagenklasse für Turboaufgeladene Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum. Mit seinem bekannten, giftgrünen VW Scirocco R erzielte das Team jetzt den sechsten saisonalen Klassensieg in der „VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring“.

Im Zeittraining zum „44. ADAC Barbarossapreis“ am Samstagmorgen waren die Qualifying-Zeiten wegen anfänglicher Fahrbahn-Nässe erst ganz zum Schluss gefallen. Am Mittag zeigte sich das Eifelwetter dann von seiner besten Seite und bot hervorragende Voraussetzungen für einen spannenden achten VLN-Wertungslauf. Startfahrer Marcel Hoppe ging erneut von der Pole ins Rennen. Aufgrund einer langen Gelbphase und eines daraus resultierenden geringeren Tempos gelang es ihm allerdings nicht, sich deutlich von seinen Verfolgern abzusetzen. Einen Vorsprung hätte sich das Team aufgrund eines zusätzlich geplanten Tankstops allerdings erarbeiten sollen. An der Boxenmauer mutmasste man bereits nach wenigen Runden, dass es diesmal knapper zugehen würde und ein Sieg noch härter als sonst erarbeitet werden müsste. Dank der hervorragenden drei Tankstops mit Fahrer- und Reifenwechsel, die von der Fleper-Boxencrew souverän gemeistert wurden, konnte am Ende trotz des zusätzlichen Services der Klassensieg eingefahren werden. Harald Thönnes hatte das Steuer für den zweiten Stint übernommen und das Cockpit zur Rennmitte der vierstündigen Veranstaltung wieder an Hoppe übergeben, der in der zweiten Rennhälfte alles aus dem Fleper-Scirocco herausholte und so die Wettbewerber in Schach hielt.

Technikchef Jan Fleper: „Wir haben ein wirklich spannendes Rennen erlebt. Die inzwischen stabile Performance unserer Konkurrenz und der ungebrochene Siegeswille in unserem Team dürften ein Garant für zwei heisse Herbst-Veranstaltungen sein. Darauf freuen wir uns sehr“.

Auch die beiden Piloten Dr. Joachim Steidel (Recklinghausen) und Herbert von Danwitz (Tönisvorst) sahen mit ihrem schwarzen Fleper Renault Clio in der Klasse SP3 für Saugerfahrzeuge bis 2 Liter Hubraum endlich wieder einmal die Zielflagge. Sie waren von der siebten Klassenposition gestartet und wurden nach einer kleinen Kollision Steidels und zwei Boxenstops bei einem ansonsten unspektakulären Rennverlauf als Sechste gewertet.

Am 29. September sowie im Finalrennen am 27. Oktober wird Fleper Motorsport seine beiden Langstrecken-Crews selbstverständlich wieder zum Einsatz bringen. Darüber hinaus plant die Mannschaft am 21. Oktober mit einem neu aufgebauten Ur-Suzuki Swift GTI einen Gaststart in der „ADAC Youngtimer Trophy“ für historische Fahrzeuge.

Fleper Motorsport / J.M