Der BMW M6 GT3 mit der Startnummer 100 fährt in den Top 5
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Morgen in der Eifel: Zwei BMW M6 GT3 fahren beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in den Top-10

(Speed-Magazin / BMW) Nach den Wetterkapriolen zu Beginn ist die Nacht beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zumindest meteorologisch ruhig verlaufen. Es blieb durchgängig trocken, die Fahrer berichteten zwischenzeitlich lediglich von Nebel, der die Sicht behinderte. Acht Stunden vor dem Rennende belegen zwei BMW M6 GT3 Plätze in den Top-10.

Die Startnummer 100 von Schubert Motorsport – gefahren von John Edwards, Jens Klingmann, Lucas Luhr und Martin Tomczyk – liegt auf dem fünften Platz, während das Auto von ROWE Racing mit der Nummer 23 und den Fahrern Alexander Sims, Philipp Eng, Maxime Martin und Dirk Werner auf Position sieben fährt.

Nicht mehr dabei ist seit 4.00 Uhr die Startnummer 22: Mit Klaus Graf am Steuer hatte der BMW M6 GT3 im Bereich Hatzenbach einen Unfall und schied vorzeitig aus. Bereits am Samstag war das Fahrzeug mit der Nummer 18 mit einem technischen Defekt ausgerollt. Über Nacht arbeitete die Schubert-Mannschaft hart, um den BMW M6 GT3 im weiteren Rennverlauf noch einmal auf die Strecke schicken zu können.

Die beiden BMW M6 GT3 vom Team Walkenhorst Motorsport sind ebenfalls noch im Rennen. Die Startnummer 999 belegt nach einem mehrere Runden dauernden Reparaturstopp den 17. Platz, das Auto mit der Nummer 101 fährt auf Rang 37.

In der Cup-5-Klasse liegen weiterhin Michael Schrey, Alexander Mies, Emin Akata und Dries Vanthoor im #305 BMW M235i Racing vom Team Bonk Motorsport auf der Spitzenposition.

Stimmen der Fahrer nach 16 Stunden:
Martin Tomczyk (Schubert Motorsport, #100 BMW M6 GT3): „Wir sind durch die Nacht Doppelstints gefahren. Es war in Ordnung. Wir haben nicht zu viel riskiert und sind sicher, aber doch zügig durchgefahren. Meistens lagen wir zwischen dem dritten und dem fünften Platz. Ich bin zufrieden, es lief ganz gut, obwohl auf der Strecke eine Menge los war. Aber das ist der Nürburgring.“

Alexander Sims (ROWE Racing, #23 BMW M6 GT3): „Mein Nachtstint hat großen Spaß gemacht. In den ersten Runden ging es vor allem darum, im Verkehr einen Rhythmus zu finden. Denn das ist die größte Herausforderung, wenn man bei Nacht fährt. Man muss einschätzen, wo die anderen hinfahren und ob sie einem Platz lassen werden. Ich denke, dass wir gut vorangekommen sind, aber natürlich ist das Rennen noch lang. Unser BMW M6 GT3 fühlt sich wirklich gut an.“

Dirk Werner (ROWE Racing, #23 BMW M6 GT3): „Positiv ist, dass die Streckenverhältnisse jetzt relativ konstant sind. Deshalb hat es Spaß gemacht, in der Nacht zu fahren. Aber es ist wie immer am Nürburgring: Speziell im Verkehr mit den unterschiedlichen Klassen ist es schwierig, sich nach vorn zu kämpfen. Wir wollen unseren Rückstand aufholen. Ein paar Positionen konnten wir schon gutmachen. So geht es hoffentlich weiter.“

Platzierungen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (Stand: 7.30 Uhr):
#18 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport, Platz 130
Augusto Farfus (BR), Jesse Krohn (FI), Jörg Müller (DE), Marco Wittmann (DE)

#22 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Ausfall
Klaus Graf (DE), Richard Westbrook (GB), Nicky Catsburg (NL), Markus Palttala (FI)

#23 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Platz 7
Alexander Sims (GB), Philipp Eng (AT), Maxime Martin (BE), Dirk Werner (DE)

#100 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport, Platz 5
John Edwards (US), Jens Klingmann (DE), Lucas Luhr (DE), Martin Tomczyk (DE)

#101 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop, Platz 37
Matias Henkola (FI), Kazunori Yamauchi (JP), Max Sandritter (DE), George Richardson (GB)

#999 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop, Platz 17
Victor Bouveng (SE), Tom Blomqvist (GB), Christian Krognes (NO), Michele di Martino (DE)

#99 BMW Z4 GT3, Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop, Ausfall
Henry Walkenhorst (DE), Peter Posavac (DE), Daniela Schmid (DE), Jaap van Lagen (NL)

Jean-Pierre Stewart / BMW