Am Vorabend des 24h-Rennens wurde Hans-Joachim Stuck für sein Lebenswerk geehrt
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(Speed-Magazin.de) Am Vorabend des 24h-Rennens auf dem Nürburgring wurde Hans-Joachim Stuck mit dem Nürburgring Award für sein Lebenswerk geehrt. Damit würdigt die Jury aus Ex-Mercedes-Formel-1-Chef Norbert Haug, DTM-Star Timo Glock und Formel-1-Reporter Kai Ebel den Mann, der eine ganz besondere Verbindung zum Nürburgring hat. Hier begann Striezel seine aktive Karriere im Jahr 1970 und beendete sie offiziell im Jahr 2011.

Von Anfang an dabei
Der Motorsport wurde Hans-Joachim Stuck bereits durch seinen Vater Hans Stuck in die Wiege gelegt. Mit gerade einmal 19 Jahren gewann Striezel die erste Auflage des 24h-Rennens auf dem Nürburgring im Jahr 1970. Anfang der Siebziger startete er für BMW in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und machte auch in der Formel-2-Europameisterschaft auf sich aufmerksam. Er wurde Deutscher Rennsport-Meister auf einem Ford Capri RS und fuhr 1974 sein erstes Rennen in der Formel 1.
Anfang der achtziger Jahre wechselte Hans-Joachim Stuck in den Sportwagensport und holte mit Porsche im 956 und 962 zwei Gesamtsiege in Le Mans und die Weltmeistertitel 1985 und 1986. Ende der Achtziger schrieb er in den USA mit dem Audi 200 quattro TransAm-Geschichte. 1990 folgte dann der Titel in der hart umkämpften Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft DTM.

Bei allen seinen weltweiten Erfolgen sticht jedoch eine Rennstrecke immer wieder ganz besonders hervor: Der Nürburgring. Keine andere Rennstrecke ist ihm als Fahrer lieber, keiner anderen Rennstrecke ist er so verbunden.

Laudatorin Eve Scheer würdigt den ehrenamtlichen DMSB-Präsidenten Hans-Joachim Stuck mit ganz persönlichen Worten: „Sein Charme und seine zuvorkommende Art sind in der manchmal kühl gewordenen Rennsportszene einfach wohltuend.“

Der Nürburgring steht für den Rennsport
„Der Nürburgring ist ein großer Abschnitt in meinem Leben“, sagt Hans-Joachim Stuck bei Überreichung des Preises. „Ich habe dem Nürburgring viel zu verdanken. Hier bin ich bereits mit neun Jahren meine erste Runde gefahren – damals noch mit meinem Vater auf dem Beifahrersitz. Hier habe ich meine Karriere angefangen, zu großen Teilen meine Jugend verbracht und letztlich auch den aktiven Motorsport beendet“, erzählt Striezel.

„Ich habe schon viele Auszeichnungen bekommen, aber der Nürburgring Award ist schon was ganz Besonderes“, sagt der 67-jährige Stuck. „Ich bin wirklich stolz und fühle mich geehrt. Doch, wenn man einen Preis für das Lebenswerk erhält, merkt man, dass man alt wird. Aber eins steht fest: Nur weil ich jetzt für mein Lebenswerk ausgezeichnet worden bin, werde ich das Gas geben noch lange nicht sein lassen”, betont Hans-Joachim Stuck.

Neben Hans-Joachim Stuck wurden bei der Preisverleihung im Ringwerk auch der Drohnenhersteller DJI als „Ambassador of the Year“ und der Sportwagenhersteller Porsche als „Brand of the Year“ ausgezeichnet.

24h Rennen Media / ND