Brück: "Ich wäre gerne mit beiden Fahrzeugen ganz vorne angekommen."
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24h Nürburgring 2015: Christopher Brück fährt bei der 24h Premiere des Bentley in die Top 10

(Speed-Magazin.de) Die 43. Auflage des ADAC Zurich 24h Rennens auf dem Nürburgring endete für Christopher Brück mit einer Top-Platzierung. So belegte der Kölner nach einer starken Performance gemeinsam mit dem Bentley Team HTP einen hervorragenden achten Rang in der Gesamtwertung. Gleichzeitig hatte der 30-Jährige damit großen Anteil an der erfolgreichen Premiere des Bentley Continental GT3 beim Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring. 

„Wir hatten während des gesamten Rennwochenendes keinerlei Probleme und sind am Ende für unsere Arbeit mit dem achten Rang belohnt wurden. Leider haben wir unser erklärtes Ziel, ein Platz auf dem Podium, nicht ganz erreicht. Dennoch war es ein tolles Ergebnis für die gesamte Mannschaft und Bentley“, freute sich Christopher Brück nach dem Showdown zweimal rund um die Uhr in der Grünen Hölle.

Insgesamt 152 Teilnehmer nahmen am Christi Himmelfahrtswochenende den Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring Nordschleife in Angriff. Zum ersten Mal war auch der Bentley Continental GT3 beim Langstreckenklassiker in der Eifel vertreten. Für Profipilot Christopher Brück bedeutete dieses Engagement gleich doppelte Arbeit. So bestritt der Nordschleifenspezialist den Saisonhöhepunkt auf gleich zwei der britischen Sportwagen. Während sich der 30-Jährige im Bentley Team HTP mit Harold Primat (Schweiz), Clemens Schmid (Österreich) und Marco Seefried (Österreich) am Steuer abwechselte, unterstützte er gleichzeitig auch Lance David Arnold (Duisburg), Christian Menzel (Kelberg) und Jeroen Bleekemolen (Niederlande) auf dem Schwesterfahrzeug von Bentley Motors.


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Vor einer Traumkulisse von 200.000 Zuschauern entlang der Strecke und einem Millionenpublikum vor den TV Bildschirmen wurde Christopher Brück zunächst die Ehre zu teil, das Top30 Qualifying stellvertretend für das Bentley Team HTP in Angriff zu nehmen. „Das hat mich natürlich sehr gefreut. Im Vergleich zur Konkurrenz haben wir nur von einer freien, gezeiteten Runde Gebrauch gemacht, um die Reifen für den Rennstart etwas zu schonen“, so Brück. Laut Reglement muss man mit denselben Pneus wie im Top 30 Qualifying den ersten Stint im Rennen absolvieren. Die beiden Bentley Continental GT3, auf denen der Kölner involviert war, platzierten sich schließlich auf den Startplätzen 8 und 21.

Im Rennen übernahm Christopher Brück auch den Start für das Bentley Team HTP und war anschließend sichtlich begeistert. „Ich bin echt beeindruckt von dieser tollen Kulisse. Es war das erste Mal, dass ich den Start beim 24h Rennen auf dem Nürburgring gefahren bin und muss sagen, die Einführungsrunde war ein echt tolles Erlebnis. Vielen Dank an alle Fans, die das Event jedes Jahr aufs Neue zu einem Volksfest machen “, so der Kölner, der den Bentley von Startplatz 21 zwischenzeitlich bis an die vierte Position nach vorne bringen konnte. Auch im weiteren Rennverlauf leistete sich das Bentley Team HTP trotz wechselhafter Witterungsbedingungen nicht den geringsten Fehler und durfte sich am Ende über einen hervorragenden achten Platz im Gesamtklassement freuen. Weniger Glück hatte hingegen das Schwesterfahrzeug, auf dem Christopher Brück ebenfalls am Start war. In der Nacht wurde sein Teamkollege Jeroen Bleekemolen unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Bis zu diesem Zeitpunkt lag das Fahrzeug ebenfalls aussichtsreich positioniert.

„Der Ausfall war natürlich sehr schade. Ich wäre gerne mit beiden Fahrzeugen ganz vorne angekommen. Trotz alledem war es mit dem achten Platz ein toller Einstand für Bentley. Insgesamt habe ich elf Stunden im Auto gesessen und bin echt stolz Teil dieses Projektes sein zu dürfen. Wir haben im Verlaufe des Wochenendes viel gelernt und greifen nächstes Jahr das Podium an. Vielen Dank an das Bentley Team HTP und Bentley Motors“, so Brück.

Media DaCo / JM