BMW Team Schubert
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24h Nürburgring 2012: Vier BMW Z4 GT3 gelingt der Sprung in die Top-Ten – BMW Teams erleben Höhen und Tiefen

(Speed Magazin) Bei der 40. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens hat die Nürburgring-Nordschleife (DE) einmal mehr beweisen, warum sie als die härteste Strecke der Welt gilt. Als bestplatzierter BMW Z4 GT3 überquerte das Fahrzeug mit der Startnummer 29 sowie den Fahrern Bas Leinders (BE), Markus Palttala (FI) und Maxime Martin (BE) auf Rang vier die Ziellinie. Für das belgische Privatteam Marc VDS Racing war es ein erfolgreicher erster Aufritt beim Langstreckenklassiker in der „Grünen Hölle“.

Außerplanmäßige Boxenstopps verhinderten eine Podiumsplatzierung, die für BMW über weite Teile des Rennens in Reichweite gelegen hatte. Die werksunterstützen Teams – BMW Team Schubert und BMW Team Vita4One – bewiesen im Verlauf des Langstreckenklassikers Kampfgeist, mussten jedoch mehrere Rückschläge hinnehmen. Der Sieg nach einem packenden Rennen ging an das Audi Sport Team Phoenix.

Das Rennen bei Nacht
Das Rennen bei Nacht
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Bereits im Qualifying und in der ersten Rennhälfte hatte der BMW Z4 GT3 sein großes Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Uwe Alzen (DE) war mit der Startnummer 19 auf die Polposition gefahren und hatte sich auch im Rennen gemeinsam mit Jörg Müller (DE) und Dirk Müller (DE) eine souveräne Führung erarbeitet. Gegen 3 Uhr musste das Fahrzeug vom BMW Team Schubert allerdings wegen eines Antriebsschadens zu einem 52-minütigen Reparaturstopp in die Box – und büßte alle Siegchancen ein. Die drei BMW Werksfahrer bewiesen danach ihre Klasse, fuhren die mit Abstand schnellsten Rundenzeiten im Feld und beendeten ihre Aufholjagd auf dem starken siebten Platz.

Auch das Auto mit der Startnummer 20 – ebenfalls von BMW Team Schubert eingesetzt – war im Pech. An zweiter Stelle liegend musste das Fahrzeug Sonntagmittag ohne Vortrieb die Box ansteuern. Nach 43 Minuten ging es für den BMW Z4 GT3 wieder auf die Strecke. Dirk Adorf (DE), Claudia Hürtgen (DE), Dominik Schwager (DE) und Nico Bastian (DE) kamen auf Rang acht ins Ziel.

Einen Platz dahinter folgte der BMW Z4 GT3 vom BMW Team Vita4One Racing, pilotiert von BMW Motorsport Test- und Entwicklungsfahrer Marco Wittmann (DE), Jens Klingmann (DE), Pedro Lamy (PT) und Richard Göransson (SE). Die Tücken der „Grünen Hölle“ musste das zweite Fahrzeug des BMW Team Vita4One kennenlernen. Die Startnummer 17, pilotiert von Lamy, Mathias Lauda (AT), Ricardo van der Ende (NL) und Frank Kechele (DE), schied in der Nacht nach einem Unfall im Pflanzgarten aus.

BMW / J Patric