Die Sieger des 24h Rennen 2012
© Audi | Zoom

24h Nürburgring 2012: Stimmen der Sieger

(Speed Magazin) Die BMW Z4 vom Team Schubert lagen eine halbe Stunde vor dem Ende auf Rang 10 und 11 mit deutlichem Rückstand auf die Positionen vor ihnen. Währenddessen legte der auf Rang 2 liegende Audi von Mamerow Racing einen letzten Boxenstopp vor dem Ende ein.

1. PLATZ: #3 (BASSENG / HAASE / STIPPLER / WINKELHOCK) AUDI R8 LMS ultra
Marc Basseng: „Das ist unglaublich, ich kann es kaum fassen hier ganz oben zu stehen. Das ist mein vierter Versuch mit Audi und privat für mich der 13. Start beim 24h-Rennen. Aber das mit dem 13. Anlauf habe ich mich vorher nicht getraut, jemandem zu erzählen.“

Frank Stippler, Christopher Haase, Marc Basseng & Markus Winkelhock
Frank Stippler, Christopher Haase, Marc Basseng & Markus Winkelhock
© Audi
Frank Stippler: „Das Rennen hatte Sprintcharakter. Wenn man in die Starterliste blickt, gibt es mindestens 30 Topautos – das am stärksten besetzte 24h-Rennen auf dem Nürburgring, an das ich mich erinnern kann. Da bin ich besonders froh, gewonnen zu haben. Die Anfangsphase war sehr chaotisch und die Frage ist immer, soll man den Speed mitgehen oder nicht. Wir sind das Rennen mit einer bedachten Pace angegangen und haben das Material geschont. Unser Schwesterfahrzeug war auf die Pace der Topteams angesetzt.“

Markus Winkelhock: “Ich bin happy, denn ich hatte schon gedacht nach Platz drei im Jahre 2010 und Rang vier vergangenes Jahr werde ich diesmal Fünfter. Doch Spaß beiseite. Für mich und mein Team ist der Sieg etwas ganz Tolles. Besonders freut es mich für Werner Frohwein von Audi. Unser Fahrzeug lief über die gesamte Distanz ohne Probleme, das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg“.

Christopher Haase: „Ganz ehrlich gesagt: Mir fehlen die Worte. Das war ein unglaubliches Rennen. Wie jeder sehen konnte, war es wieder ein 24h-Sprintrennen. Es ist toll, mit Audi und meinen hervorragenden Teamkollegen zu gewinnen. Es hat einfach alles gepasst. Das ist der schönste Tag in meinem Leben.“

2. PLATZ: #26 (MAMEROW / ABT / AMMERMÜLLER / HAHNE) AUDI R8 LMS ultra
Chris Mamerow: „Das ist für unsere gesamte Truppe ein grandioser Tag. Wenn mir bei unserer Anreise am Mittwoch jemand erzählt hätte, das wir heute Zweiter werden, den hätte ich für bekloppt erklärt. Bei dem extrem starken Starterfeld wollten wir unseren Rhythmus fahren und keine Fehler machen. Unser Auto hat keinen Kratzer, das war wohl auch der Schlüssel zum Erfolg.“

Nach dem Rennen.. :-)
Nach dem Rennen.. :-)
© Audi
Michael Ammermüller: „Ich bin noch nicht so oft auf der Nordschleife gefahren. Im vergangenen Jahr habe ich im Audi TT einige VLN-Läufe und das 24h-Rennen absolviert. Das war ideal zum Lernen. Für das diesjährige Rennen hatte ich mich für den Audi R8 qualifiziert und es hat einen Riesenspaß gemacht. Im Vorfeld habe ich nicht gedacht, dass wir auf dem Podium stehen würden. Keiner von uns hat einen Fehler gemacht und wir hatten ein gutes Paket. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Christian Abt: „Ich habe mit Armin Hahne vorhin noch gesprochen und gemeint, dass es unglaublich ist, dass nach 24h vier oder fünf Autos innerhalb von drei Minuten liegen. Ich bin jetzt 16 Mal das 24h-Rennen gefahren und wurde sechs Mal Zweiter. Eigentlich habe ich mich darüber immer geärgert. Heute freue ich mich im vierten Anlauf mit Audi aber ganz besonders über Platz zwei. Danke an Audi, dass ich an diesem Rennen teilnehmen durfte.“

Armin Hahne: „Mein letzter Sieg datiert auf das Jahr 1992 und ich danke Audi, dass sie mich als alten Hasen fahren lassen. Das betreute Fahren mit den jungen Piloten hat mir einen Riesenspaß gemacht. Dass ich das noch einmal erleben darf...“

3. PLATZ: #66 (FRANKENHOUT / SIMONSEN / KAFFER / ARNOLD) MERCEDES BENZ SLS AMG GT3
Piere Kaffer: „Es war vor dem Rennen nicht abzusehen, dass wir bis zum Tankstopp die Führung inne haben würden. Ebenso war bis eine halbe Stunde vor Schluss unklar, dass wir auf Rang drei ins Ziel kommen. Schade nur, dass wir unser Schwesterauto durch einen Antriebswellendefekt verloren haben. Umso erfreulicher war es für uns, dass wir Dritter werden konnten. Es war eines der härtesten 24h-Rennen das schon im Top-40-Qualifying mit einer sehr starken Leistungsdichte begann.“

Christian Abt, Armin Hahne, Chris Mamerow & Michael Ammermüller
Christian Abt, Armin Hahne, Chris Mamerow & Michael Ammermüller
© Audi
Andreas Simonsen: „Es war ein tolles Gefühl, hier zu starten. Die Stimmung entlang der Strecke war großartig. Es waren sehr viele Zuschauer hier. Das war ein hartes Rennen, aber ich fand es richtig cool.“

Christiaan Frankenhout: „Ich hatte nur zwei VLN-Läufe auf dem Auto als Vorbereitung und bin auch dort nicht viel zum Fahren gekommen. So musste ich die Anfangsphase im Rennen nutzen, um weiter Erfahrung zu sammeln. Zudem ist das erst mein zweites 24hRennen. Letztes Jahr lagen wir bis kurz vor dem Ziel auf Rang drei und sind ausgefallen. Jetzt haben wir kurz vor dem Finale glücklich den dritten Platz geholt.“

Lance David Arnold: „Ich muss vor den Jungs den Hut ziehen. Die haben das Rennen wirklich gerockt und sind in der Nacht sehr gute Doppelstints gefahren. Natürlich fühle ich auch mit meinen Jungs im Schwesterfahrzeug, das 15 Minuten vor Ende ausgefallen ist. Ich dachte, 2010 mit dem Ausfall 30 Minuten vor Schluss wäre nicht zu toppen, aber ich wurde etwas besseren belehrt.“

24h Rennen / J Patric