"Wir stehen bereits im Top-30-Qualifying und arbeiten deshalb nur noch an der Renn-Balance."
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24 Stunden Nürburgring: Porsche Teams nutzen erstes Zeittraining zur Fahrzeug-Optimierung

(Speed-Magazin.de)  Beim ersten Qualifying des Langstrecken-Klassikers in der Eifel lag der beste Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey Racing mit Startnummer 12 mit einer Zeit von 8.25,131 Minuten auf Platz 8. Insgesamt bestreiten sechs Teams mit dem Porsche 911 GT3 R das 24-Stunden-Rennen Nürburgring, zu dem über 200.000 Zuschauer erwartet werden.


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Vor dem 24-Stunden-Marathon in der „Grünen Hölle“ bestand bei den ersten beiden VLN-Rennen und dem Qualifikationsrennen am Nürburgring die Möglichkeit, das Top-30-Qualifying zu erreichen, in dem am Freitag, 26. Mai, ab 19:50 Uhr die Spitzenplätze beim Eifel-Marathon ermittelt werden. Fünf Porsche Teams haben sich bereits dafür qualifziert und deshalb das erste Zeittraining primär dazu genutzt, um die richtigen Reifenmischungen auszuwählen und an der dazu passenden Fahrzeug-Abstimmung zu arbeiten. Auch das zweite Qualifying am Freitagmorgen wird ganz im Zeichen der Fahrwerksabstimmung für das Rennen stehen.

Das zweite Zeittraining wird am Freitag, 26. Mai, von 9:30 bis 11:30 Uhr ausgetragen. Das Top-30-Qualifying folgt am Freitagabend von 19:50 – 20:30 Uhr.

RTL Nitro überträgt das Top-30-Qualifying live von 19:25 – 21:10 Uhr. Das Rennen wird am Samstag, 27. Mai, ab 15:00 Uhr live und in voller Länge übertragen. Auch im Internet ist der Eifel-Klassiker unter dem Link featured.de/n24h zu sehen.

Stimmen zum 1. Qualifying

Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge:
„Das Qualifying heute Abend hat für uns die Rolle eines weiteren Freien Trainings gehabt. Wir sind bereits mit fünf Autos für die Top-30 qualifiziert, deshalb ging es jetzt darum, die richtige Reifenkombination und das richtige Setup rauszufahren. Wichtig war es, alle Fahrer noch einmal in absoluter Dunkelheit fahren zu lassen, was sicherlich auf der Nordschleife eine Herausforderung ist. Aber wir haben in diesem Jahr unser Licht noch einmal optimiert. Die richtigen Ergebnisse sehen wir dann im Top-30-Qualifying.“

Richard Lietz, 911 GT3 R (911), Manthey Racing:
„Wir haben das Qualifying wie viele andere, die bereits für das Top-30-Shootout feststehen, für die Optimierung unserer Rennabstimmung genutzt.“

Fahrer 911 GT3 R #44, Falken Motorsports


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Jörg Bergmeister: „Wir stehen bereits im Top-30-Qualifying und arbeiten deshalb nur noch an der Renn-Balance. Die Strecke ist deutlich wärmer, als wir das in der Vorbereitung erlebt haben, deshalb reagiert das Auto auch ein wenig anders. Die Stimmung bei den Zuschauern scheint gut zu sein. Es gab schon einige Lagerfeuer, das bekommt man auch im Cockpit mit.“
Dirk Werner: „Das erste Zeittraining war für mich sehr interessant, denn ich habe in diesem Jahr nur das Qualifying-Rennen auf der Nordschleife bestritten. Ich musste erst einmal meinen Rhythmus finden, auch weil ich mit dem Porsche 911 GT3 R noch nicht soviel gefahren bin. Es hat aber unheimlich Spaß gemacht. Bei schönem Wetter in der Dunkelheit auf der Nordschleife zu fahren, ist immer ein Erlebnis und eine Herausforderung zugleich. Das Auto fühlt sich gut an und ich freue mich auf das Rennen mit unserem Team.“

Michael Christensen, 911 GT3 R (31), Frikadelli Racing Team
„Das Qualifying war gut. Wir haben ein paar Dinge getestet, in erster Linie Reifen für die abends kühler werdenden Temperaturen. Uns sind ein paar gute Runden gelungen und wir wollen bis zum Rennen noch so viel wie möglich lernen.““


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Mathieu Jaminet 911 GT3 R (12), Manthey Racing
„Wir haben zwei Runden lang einen Satz mit neuen Reifen ausprobiert und ich bin im zweiten Umlauf trotz viel Verkehr auf der Strecke eine schnelle Zeit gefahren. Das Auto lief gut, wir konnten noch am Setup arbeiten und sind zuversichtlich für morgen.“

Sven Müller 911 GT3 R (59), Manthey Racing
„Das Fahren hier beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist etwas ganz Besonderes. Neben der Strecke ist viel mehr los als auf anderen Rennkursen, das bekommt man im Unterbewusstsein voll mit. Wir stehen schon im Top-30-Qualifying und konnten deshalb an der finalen Abstimmung für das Auto arbeiten. Für mich war es wichtig, ein paar Runden im Dunkeln zu fahren, denn das war am Nürburgring für mich.“

Porsche / DW