Produktion von 20 Fahrzeugen bis zu Saisonbeginn, Auslieferung ab Januar 2017
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KIA präsentiert cee’d TCR Modell

(Speed-Magazin.de) Der KIA cee’d TCR, der von STARD (Stohl Advanced Research and Development) in Oesterreich in der Naehe von Wien entwickelt worden ist, wurde Ende Oktober offiziell vorgestellt. Basierend auf dem serienmaessigen KIA cee’d Fuenftürer, ist das TCR-Modell mit dem 2.0 Liter Turbo-Direkteinspritzer-Motor eine der neusten Entwicklungen des Hyundai/Kia R&D Centers in Namyang. Darueber hinaus wurde das KIA cee’d TCR Model mit einem Karbonfaser-Aerodynamik-Kit und einem eigenproduzierten Motorsportsystem ausgestattet. Der KIA soll ab dem kommenden Jahr von Kundenteams in TCR-Serien wie der ADAC TCR Germany eingesetzt werden.

"Wie bei allen anderen unserer Projekte gibt es ein Ziel, das über allen anderen steht: Wir wollen ein Gewinner-Fahrzeug entwickeln. Wir haben unser Know-how und die Konkurrenzfähigkeit unserer Autos in den Disziplinen Rallye, Touring Car und Rallyecross bewiesen", sagte Michael Sakowicz, CEO des KIA-Entwicklungsteam STARD.

STARD-Präsident Manfred Stohl fügte hinzu: "Wir arbeiten an diesem Projekt seit Juli 2015. Es hat uns viel harte Arbeit abverlangt, aber heute beginnt es, sich auszuzahlen. Wir stehen bereits mit mehreren Teams in Kontakt, die Interesse daran haben, das Fahrzeug ab dem kommendem Jahr zu fahren, und einige davon sind sehr professionell und erfahren."

Die Entwicklungsphase ist abgeschlossen und das Fahrzeug hat inzwischen mehr als 3000 Testkilometer absolviert sowie zusätzliche Fahrwerk- und Leistungsüberprüfungen hinter sich gebracht. Die vorläufige Homologierung befindet sich in der finalen Genehmigungsstufe, die Tests werden noch bis zum Ende dieses Jahres fortgesetzt.

Bis zum Beginn der nächsten Saison plant STARD die Produktion von 20 Fahrzeugen, die Auslieferung soll ab Januar 2017 erfolgen. Jedes Auto wird mit einem sequentiellen Renngetriebe, einer Motorsport ECU und einem FIA FT3 Sicherheitstank ausgestattet; der Preis variiert zwischen 98,945 und 122,000 Euro bei Vollausstattung.

ADAC / DW