Topresultate für Langeveld am Ring
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Starke Vorstellung von racing one bei der ADAC TCR Germany

(Speed-Magazin.de) „Wir können mit dem Abschneiden bei der Veranstaltung der ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring sehr zufrieden sein. Unserer Topfahrer Langeveld hat einen weiteren Podiumsplatz eingefahren, obwohl er durch die letzten Erfolge eine Menge Zusatzgewicht im Auto hatte. Auch der Rest des Teams hat ansprechende Leistungen gezeigt“, äußerte Martin Kohlhaas, Teamchef von racing one, nach den Läufen neun und zehn in der Eifel. Der Niederländer Niels Langeveld (Sassenheim) hatte mit dem Audi RS3 LMS TCR in Rennen eins Platz 3 belegt und war in Lauf zwei auf Rang 5 gefahren. Kai Jordan (Wolfsburg) schaffte im zweiten Rennen mit dem VW Golf GTI TCR Platz 14. Der zweite Niederländer, Maurits Sandberg (Gorinchem), verpasste in Lauf zwei mit dem Audi RS3 LMS TCR mit Platz 21 nur knapp die Punkteränge.

Langeveld qualifizierte sich in seiner Trainingsgruppe für das abschließende Top-Qualifyiing der besten Zwölf. Dort verpasste der Niederländer die Bestzeit nur um wenige Hundertstelsekunden. Das bedeutete die Startplätze zwei in Rennen eins und neun in Rennen zwei. Jordan scheiterte als 13. seiner Trainingsgruppe und musste so mit Startposition 25 vorlieb nehmen. Sandberg kam auf Startplatz 37. Kohlhaas: „Mit dem Ergebnis von Langeveld konnten wir zufrieden sein, bei den anderen Fahrern gibt es noch ein wenig Luft nach oben.“

Rennen eins begann für Langeveld nicht nach Wunsch. Am Start verlor er eine Position. Platz drei hielt er dann bis ins Ziel. „Die beiden Autos vor mir haben hart gegeneinander gekämpft. Aber ich hatte keine Chance, sie waren einfach ein bisschen schneller als ich. Also musste ich mit Platz drei zufrieden sein. Ich hatte nur einmal kurzfristig eine kleine Chance, aber da hat mein Vordermann gut aufgepasst. Insgesamt bin ich zufrieden, das Tempo war auf jeden Fall da.“ Jordan musste nach einer Startkollision noch in der ersten Runde aufgeben. Sandberg fuhr auf Rang 28. Kohlhaas: „Das war ein starkes Rennen. Obwohl Langeveld 45 Kilogramm Gewicht im Auto hatte, konnte er in der Spitzengruppe mitfahren. Durch das Ergebnis hat er sich nun in der Fahrerwertung weit vorne festgesetzt.“

Im zweiten Lauf gab es einen heftigen Startunfall und natürlich sofort eine Safety-Car-Phase. Langeveld hatte auf Startplatz neun Glück und konnte ausweichen. Anschließend kämpfte er sich bis auf Platz 5 nach vorn. Kohlhaas: „Mehr ging nicht. Langeveld konnte das Tempo der Spitzengruppe trotz des hohen Zusatzgewichts mitgehen, aber an ein Überholen war unter diesem Umständen nicht zu denken.“
Fazit von Teamchef Kohlhaas: „Es war ein gutes Rennwochenende. Wir haben jetzt in der Spitzengruppe etabliert. Wir wollen bei der nächsten Veranstaltung wieder angreifen und sehen, was in der Meisterschaft noch möglich ist. Ich bin optimistisch, dass wir am Ende der Saison unter den besten Drei der Serie stehen werden.“

JEB / DW