Niels Langeveld zieht vorläufige Bilanz
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racing one vor den letzten Rennen der ADAC TCR Germany

(Speed-Magazin.de) Das Saisonfinale der ADAC TCR Germany steht bevor. Bei der vorletzten Veranstaltung auf dem Sachsenring (15.-17. September) geht racing one nur mit zwei Fahrzeugen an den Start. Die beiden Audi RS3 LMS TCR fahren die beiden Niederländer Niels Langeveld (Sassenheim) und Maurits Sandberg (Gorinchem). Der VW Golf GTI TCR bleibt stehen, da Kai Jordan (Wolfsburg) aus gesundheitlichen Gründen nicht fahren kann. Martin Kohlhaas, Teamchef von racing one: „Ich hoffe, dass wir die zuletzt gezeigten guten Leistungen wiederholen können. Wir haben Niels Langeveld im Titelkampf noch nicht abgeschrieben und eine gute Platzierung in der Teamwertung ist auch noch möglich.

Racing one-Pilot Niels Langeveld hat mit dem Audi RS3 LMS TCR bisher zwei Saisonrennen gewonnen. Ein dritter Erfolg in Zandvoort wurde ihm nachträglich aberkannt. Aktuell liegt der Niederländer in der Fahrerwertung auf Rang drei, racing one steht in der Teamwertung auf Platz fünf.

Hast Du die ADAC TCR Germany so stark erwartet?
Langeveld: Ich wusste schon, dass es ein großes konkurrenzfähiges Feld werden würde. Aber, dass letztlich 40 Autos und davon 15 Top-Fahrer-Auto-Kombinationen am Start stehen, hat mich schon überrascht.

Wo lagen die Schwierigkeiten zu Saisonbeginn?
Langeveld: Alles war für mich neu. Das Auto, das Team und die Serie. Dazu konnten wir vor der Saison nur wenig testen. Es hat etwas Zeit gedauert, bis wir ein gutes Setup hatten. Leider haben wir dadurch viele Punkte liegenlassen. Ab der dritten Veranstaltung waren wir voll konkurrenzfähig.

Was erwartest Du von den letzten Saisonrennen?
Langeveld: Ich möchte bei den letzten beiden Veranstaltungen möglichst noch Rennen gewinnen. Vielleicht kann ich noch einmal Druck auf den Meisterschaftsführenden aufbauen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben.

Wie sieht das vorläufige Fazit der Saison aus?
Langeveld: Wir haben bis jetzt schon viel erreicht. Das Auto und die Zusammenarbeit mit dem Team funktionieren hervorragend. Die Harmonie im Team stimmt. Es wäre sicherlich eine gute Idee, diese Konstellation auch im nächsten Jahr fortzusetzen.

JEB / ND