3. Platz: Jeroen Bleekemolen (NED), Luca Stolz (GER), Ben Keating (USA)
© Mercedes-AMG Motorsport | Zoom

IMSA SportsCar Championship: Podiumserfolg für Mercedes-AMG Motorsport beim 12-Stunden-Rennen von Sebring

(Speed-Magazin.de) Nach dem Sieg im Vorjahr steht das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports erneut auf dem Podium des 12-Stunden-Rennens von Sebring. In einem bis zum Schluss packenden zweiten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship sicherten sich Jeroen Bleekemolen (NED), Ben Keating (USA) und Luca Stolz (GER) mit dem Mercedes-AMG GT3 #33 den dritten Platz der GTD-Klasse und übernahmen damit zugleich die Führung im North American Endurance Cup. Mit dem zehnten Platz von SunEnergy1 Racing geht ein weiteres Top-Ten-Resultat an ein Team mit dem Mercedes-AMG GT3. Ebenfalls erfolgreich endete der im Rahmen des 12-Stunden-Rennens ausgetragene Lauf der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge: Die Customer Racing Teams konnten mit dem Mercedes-AMG GT4 insgesamt vier Top-Ten-Plätze einfahren.

Bei besten Wetterbedingungen nahmen am Samstagmorgen insgesamt drei Mercedes-AMG GT3 die 66. Auflage des 12-Stunden-Rennens von Sebring in Angriff – darunter auch die Vorjahressieger, das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports. In ihrem Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 33 gingen Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Luca Stolz als 14. der GTD-Klasse in den Marathon. In der Anfangsphase, die von einigen Unfällen und Gelbphasen gekennzeichnet war, konnte sich das Trio schnell nach vorne kämpfen. Dank einer guten Boxenstrategie und fehlerlosen Stints lag die #33 bereits nach vier Stunden auf Podiumskurs und konnte zur Rennmitte die ersten Führungsrunden verbuchen. Dabei sammelten die Titelverteidiger im North American Endurance Cup (NAEC) zugleich wertvolle Sonderpunkte für die Langstrecken-Wertung, die bei der 4- und 8-Stunden-Zwischenzeit vergeben wurden.

Auch in der zweiten Rennhälfte sorgten mehrere Full-Course-Yellow-Phasen immer wieder dafür, dass die Abstände an der Spitze gering blieben. Schlussfahrer Bleekemolen übernahm den Mercedes-AMG GT3 #33 für den letzten Stint auf Podiumskurs liegend. Nach 321 Runden auf dem Sebring International Raceway überquerte der Niederländer schließlich mit nur 10,122 Sekunden Rückstand auf den Sieger die Ziellinie. Im North American Endurance Cup konnte das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports damit nach zwei Saisonläufen die Führung in der Team- und Fahrerwertung übernehmen.

Mercedes-AMG GT3 auf den GTD-Plätzen 3, 10 und 14
Mercedes-AMG GT3 auf den GTD-Plätzen 3, 10 und 14
© Mercedes-AMG Motorsport
Nach zwölf Stunden ebenfalls noch in der gleichen Runde des Siegers kam der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 75 auf dem zehnten Platz ins Ziel. Das Fahrzeug von SunEnergy1 Racing mit Kenny Habul (AUS), Mikael Grenier (CAN) und Thomas Jäger (GER) war vom siebten Klassenplatz gestartet und lag zwischenzeitlich ebenfalls in Reichweite der Podiumsplätze. Etwas Pech zu Rennbeginn hatte der Mercedes-AMG GT3 #71 des Teams P1 Motorsports, der kurzzeitig von der Strecke abkam und Positionen verlor. In der Folge kämpften sich Kenton Koch (USA), Juan “JC” Perez (COL) und Loris Spinelli (ITA) aber mit guten Stints bis auf den 14. Klassenplatz nach vorne.

Ben Keating, Mercedes-AMG Team Riley Motorsports #33: „Ich bin sehr zufrieden. Wir wollen die Meisterschaft gewinnen und, dass wir hier die Führung im North American Endurance Cup übernehmen konnten, ist großartig. Das gleiche gilt für die Gesamtwertung, wo wir nun auf dem zweiten Platz liegen müssten. Ich bin sehr zuversichtlich, was die weitere Saison angeht. In der Meisterschaft haben wir jetzt jedenfalls sehr gute Karten.“

Jeroen Bleekemolen, Mercedes-AMG Team Riley Motorsports #33: „Das war ein sehr guter Tag für uns. Das Ergebnis war sehr wichtig für die Meisterschaft. In Sebring auf das Podium zu fahren, ist immer ein Erfolg. Wenn man aber als Vorjahressieger antritt, will man das natürlich wiederholen. Aber ich bin happy. Das Team hat einen tollen Job gemacht und das Rennen war verdammt eng. Es war ein harter Fight für alle, aber das macht ja auch den Spaß aus.”

Podium für Mercedes-AMG Team Riley Motorsports in Sebring
Podium für Mercedes-AMG Team Riley Motorsports in Sebring
© Mercedes-AMG Motorsport
Thomas Jäger, Mercedes-AMG Fahrer SunEnergy1 Racing #75: „Zunächst einmal bin ich sehr glücklich über die Podiumsplatzierung der #33. Das ist gut für die Meisterschaft – eine tolle Leistung, zu der ich herzlich gratuliere. Mit der #75 hatten wir vor allem zu Beginn des Rennens eine gute Pace und konnten zu den Top-Five aufschließen. Am Ende mussten wir etwas kämpfen und hatten Probleme mit Untersteuern. Alles in allem hat sich der Mercedes-AMG GT3 aber wieder als sehr zuverlässig erwiesen und wir sind zufrieden mit dem zehnten Platz.”

Mercedes-AMG GT4 in Sebring mit vier Top-Ten-Plätzen
Erfolgreich verlief für Mercedes-AMG Motorsport auch der zweite Saisonlauf der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge, der im Rahmen des 12-Stunden-Rennens ausgetragen wurde. Von den neun gestarteten Mercedes-AMG GT4 der Customer Racing Teams platzierten sich vier in den Top-Ten. Für das beste Resultat sorgten Ari Balogh und Greg Liefooghe (beide USA) von Stephen Cameron Racing, die mit ihrem Mercedes-AMG GT4 #19 den vierten Platz belegten. Das vom 16. Platz gestartete Duo konnte sich durch schnelle Runden und eine geschickte Boxenstrategie bis auf die Podiumsränge vorarbeiten. Sechs Runden vor Ende der zweistündigen Renndistanz ging jedoch der dritte Platz verloren und Schlussfahrer Liefooghe konzentrierte sich auf die Sicherung des vierten Rangs. Auf dem achten Platz kamen Owen Trinkler und Hugh Plumb (beide USA) im Mercedes-AMG GT4 #46 (Team TGM) ins Ziel, gefolgt von ihren Teamkollegen Ted Giovanis und Guy Cosmo (beide USA) in der #4 auf dem neunten Rang. Mit dem zehnten Platz komplettierten Indy Dontje (NED) und Bryce Ward (USA) im Mercedes-AMG GT4 #57 (Winward Racing / HTP Motorsport) die Top-Ten.

Ergebnis GTD-Klasse, Twelve Hours of Sebring *:

Pos.

Nr.

Fahrzeug

Team

Fahrer

1.
 

48

Lamborghini Huracan GT3

Paul Miller Racing

Bryan Sellers (USA), Madison Snow (USA), Corey Lewis (USA)

2.

63

Ferrari 488 GT3

Scuderia Corsa

Cooper MacNeil (USA), Alessandro Balzan (ITA), Gunnar Jeannette (USA)

3.

33

 

Mercedes-AMG GT3

Mercedes-AMG Team Riley Motorsports

Jeroen Bleekemolen (NED), Ben Keating (USA), Luca Stolz (GER)

 

 

 

 

10.

75

 

Mercedes-AMG GT3

SunEnergy1 Racing

Mikael Grenier (CAN), Kenny Habul (AUS), Thomas Jäger (GER)

14.

71

 

Mercedes-AMG GT3

P1 Motorsports

Kenton Koch (USA), Juan “JC” Perez (COL), Loris Spinelli (ITA)

* Auszug vorbehaltlich der Bestätigung des Veranstalters

Mercedes-AMG Motorsport / JM