Start zum 24 Stunden Rennen in Barcelona
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24h Barcelona 2013: Erfolg und Pech für Barwell Aston Martin in Anfangsphase!

(Speed-Magazin.de / 24h Barcelona) Pünktlich zur Mittagszeit starteten 56 Autos zur 16. Auflage der 24h Barcelona - Trofeu Fermí Vélez auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Ein kräftiger Regenschauer zwei Stunden vor Rennbeginn machte die Reifenwahl für viele Teams zu einer schwierigen Angelegenheit, aber da die Ideallinie bereits weitestgehend abgetrocknet war, stellten sich Slickreifen als die richtige Entscheidung heraus. 

Stefan Mücke, der den Barwell-Motorsport-Aston Martin mit der Startnummer 1 (Poole / Abra / Senna / Mücke) auf die Pole-Position gestellt hatte, fuhr in der ersten Rennstunde einen komfortablen Vorsprung heraus. Dann aber blieb sein Auto auf der Strecke stehen, nachdem sich kurz vor Ende der ersten Stunde das linke Hinterrad des Aston Martin gelöst hatte. Das führte zur ersten Neutralisation des Rennens und brachte Gianluca de Lorenzi im De-Lorenzi-Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#3, de Lorenzi / Nearn / Breukers / de Heus) an die Spitze des Feldes.

Zwei Teams starteten nicht: Der Bremer-Racing-Ferrari 430 GT3 Scuderia (#6, Bremer / Patrizi / Bergmann / Costa) wegen eines Getriebedefekts und der Top-Autoteile-Racing-BMW E46 WTCC (#34, Schelp / Schwager / Molenaar / Krumbach), Trainingsschnellste in der Klasse A5, wegen einer gebrochenen Antriebswelle. Der Guttroff-Motorsport-Corvette (#16, Guttroff / Kiesch / Beisel / Klasen) musste bereits nach einem Unfall im Test vor der Veranstaltung am Donnerstag die Teilnahme absagen.

Gianluca de Lorenzi im Mercedes-Benz SLS Nr.3 an der Spitze des Feldes
Gianluca de Lorenzi im Mercedes-Benz SLS Nr.3 an der Spitze des Feldes
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In den ersten 30 Minuten des Rennens gab es reichlich Action in der Boxengasse, da viele Teams zum Wechsel von Regenreifen auf Slicks an die Box fuhren. Darunter auch der Stadler-Motorsport-Porsche (#7, Matter / Amstutz / Siedler / Baumann) und der Hofor-Racing-Mercedes-Benz (#4, Kroll / Eggimann / Heyer / Frankenhout), die auf den Plätzen drei und vier fuhren, als sie nach drei Runden die Boxengasse ansteuerten. Später aber machten sie wieder viel Boden gut. Knapp vor Ende der zweiten Rennstunde fuhr der De-Lorenzi-Racing-Mercedes zum Fahrerwechsel and die Box. Damit ging die Führung im Gesamtklassement sowie in der Klasse A6 an den Stadler-Porsche. Der Car Collection-Mercedes (#2, Schmidt / Mattschull / Schmersal / Edelhoff / Kirchhoff) ist aktuell Zweiter, gefolgt von den De-Lorenzi- und Hofor-Mercedes. Der Barwell-Aston-Martin ist nach Reparatur auch wieder im Rennen, hat aber 16 Runden Rückstand.

Die Führenden in den weiteren Klassen nach zwei Stunden sind:
997: Speedlover-Porsche 996 Cup (#15, Richard/Diez-Villarroel/Rivas)
A2: Team Sally Racing-Renault Clio (#49, Sally/Gotsche/Obel/Christensen/Borum)
A3T: Memac Ogilvy Duel Racing-SEAT Leon Supercopa (#42, Moutran/Moutran/Moutran/Quaife/Kaye)
A5: Tischner Motorsport-BMW E46 (#29, Tischner/Becker/Trautwein/Tischner)
D1: TTC Racing-Volkswagen Golf V TDI (#60, Schiliger/Kempf/Hans)
D2: Saxon Motorsport-BMW 135D GTR (#56, Barrow/Corbett/Barrow)

24h Barcelona / J.M