Boxenstopp für den M3 GT4
© Klaus Kuhn | Zoom

24 Stunden Dubai: Bonk Motorsport mit bestem GT3-BMW in Dubai

(Speed-Magazin.de / 24h Dubai) „Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden“, Michael Bonk kam glücklich vom Saisonauftakt, dem 24-Stunden-Rennen in Dubai, zurück ins heimische Münster. Mit Gesamt- und Klassenrang 6 landete der Dunlop-BMW Z4 GT3 von Henry Walkenhorst absolut im Soll. Kein BMW war bei dem langen Wüstenrennen besser. Und auch mit dem BMW M3 GT4 war der Teamchef glücklich. Zwar verhagelte ein Getriebeschaden schon frühzeitig ein besseres Ergebnis, aber trotzdem reichte es noch zu Platz 4 in der Klasse.

Der Dunlop-Z4 schnitt richtig gut ab
Der Dunlop-Z4 schnitt richtig gut ab
© Klaus Kuhn
Beim GT3-Boliden stimmte an dem Wochenende einfach alles. Technisch blieb der Dunlop-BMW am gesamten Wochenende von Ausfällen verschont. Alles funktionierte einwandfrei. „Da hat wirklich alles gut geklappt“, konstatierte auch Michael Bonk. Und auch auf der Fahrerseite lieferte sich keiner der fünf Piloten auch nur einen kleinen Schnitzer. Henry Walkenhorst, Ralf Oeverhaus, Daniela Schmid, Jens Richter und Claudia Hürtgen lieferten ein lupenreines Rennen ab und trugen somit ihren Teil zu diesem Erfolg bei. Mit nur einer Runde Rückstand auf Rang fünf und lediglich zwei Umläufe hinter dem vierten Platz war es am Ende sogar richtig knapp. Auf der Nordschleife wäre das nicht mal eine ganze Runde gewesen.

Eine frühe Reparaturpause musste sich leider der GT4-BMW nehmen. Nach 4 Stunden verabschiedete sich der 4. Gang aus dem Getriebe. „Wir haben uns dann überlegt, dass ja noch so viel Zeit vor uns liegt und alle Fahrer auch ihren Einsatz bekommen sollen“, meinte Michael Bonk. Innerhalb von zweieinhalb Stunden wechselte die Boxencrew das Getriebe und schickte den seriennahen Wagen wieder auf die Reise. Jörg Hatscher, Ralf Oeverhaus, Max Partl, Liesette Braams und der

Der BMW M3 GT4 in der Nacht
Der BMW M3 GT4 in der Nacht
© Klaus Kuhn
Teamchef selbst bedankten sich bei den Mechanikern mit einer couragierten Fahrweise, die den BMW letztlich wieder auf Gesamtrang 4 nach vorne spülte. In der Klasse bedeutete das den vierten Platz. „Wenn das Getriebe gehalten hätte, wären wir sicher auf Rang eins oder zwei in der Klasse ins Ziel gekommen“, meinte Michael Bonk, der aber dem möglichen Ergebnis aber nicht hinterher trauert.

Dazu hat der Münsteraner aber auch keine Zeit. Sobald die Autos aus Dubai per Schiff wieder zurück sind, steht schon die Vorbereitung auf das nächste lange Rennen an. Am 15. März startet in Mugello ein 12-Stunden-Rennen. Bonk motorsport wird hier auf jeden Fall mit dem BMW M3 GT4 antreten. Ob noch ein zweites Auto dazu kommt, wird sich in den nächsten Wochen klären.

Außerdem startet jetzt die Vorbereitung in die neue VLN-Saison. Am 22. März stehen die ersten VLN-Testfahrten auf dem Programm. Nur eine Woche später folgt dann bereits der Saisonauftakt. Bonk motorsport will hier natürlich den Titel im Opel Astra OPC Cup verteidigen.

MBK / DW