VLN Nürburgring
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Fahrerlager-Geschichten – Felix Rosenqvist:- Ich finde die Vorwürfe absolut lächerlich

(Speed-Magazin.de / Mercedes AMG) Schluss mit Sommerpause: Am vergangenen Wochenende startete die DTM in Moskau mit viel Diskussionsstoff in die zweite Saisonhälfte. Am kommenden Wochenende legt die Formel 1 auf der legendären Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps nach.

Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten vom Wochenende
Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams
3 Fragen an Felix Rosenqvist
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Das steht an: Termine & Ereignisse in dieser Woche
Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

DTM: Plätze eins bis vier: Vierfach-Sieg für das Mercedes-AMG DTM Team im 1. Rennen in Moskau. Robert Wickens gewinnt vor Paul Di Resta, Gary Paffett und Maximilian Götz.
VLN: Erfolg auf der Nordschleife: Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth gewinnen im Mercedes-AMG GT3 des HARIBO Racing Team-AMG den sechsten Saisonlauf der VLN.
ADAC GT Masters: Podestplatz für das Duo Sebastian Asch und Luca Ludwig an der Nordseeküste. Im Mercedes-AMG GT3 des AMG-Team ZAKSPEED fahren sie im 2. Rennen in Zandvoort auf Platz drei.
Newssplitter

Voller Einsatz: Eine defekte Servolenkung, ein angeschlagenes Auto nach einer Berührung und ein abgewehrter Angriff auf den letzten Metern des Rennens – Robert Wickens musste im zweiten Rennen in Moskau sein ganzes Können aufbieten, um seinen SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM auf Platz fünf ins Ziel zu bringen. Die kämpferische Einstellung könnte sich am Ende auszahlen: Im Titelkampf liegt der Kanadier drei Rennwochenenden vor Saisonende auf Platz zwei. Das letzte Mal, dass ein Mercedes-AMG DTM-Fahrer ein Auto trotz ausgefallener Servolenkung ins Ziel brachte, war Pascal Wehrlein im vergangenen Jahr im ersten Lauf in Oschersleben. Auch Wehrlein überquerte die Ziellinie damals als Fünfter - und wurde im selben Jahr DTM-Champion...

Meilensteine in Moskau: Die DTM meldete sich in Moskau aus der Sommerpause zurück. Und wie! Bei regnerischen Bedingungen gingen die ersten vier Plätze im Samstagsrennen an Mercedes-AMG DTM-Fahrer. Es gab aber noch einige persönliche Bestmarken am sechsten Rennwochenende der Saison. So fuhr DTM-Rookie Felix Rosenqvist bei seinem Debüt in der Rennserie mit Platz zehn auf Anhieb in die Punkteränge. „Das war sozusagen die Kirsche auf der Torte“, erkannte Mercedes-AMG DTM Teamchef Ulrich Fritz die Leistung des Schweden lobend an. Zwei weitere persönliche Bestleistungen stellte Maximilian Götz auf: Er fuhr am Samstag mit Startplatz vier und Rang vier im ersten Rennen sowohl sein bestes Qualifying- als auch sein bestes Rennergebnis in der DTM ein.

Sieg für das HARIBO Racing Team-AMG in der VLN: Knapp drei Monate nach dem historischen Vierfach-Sieg beim 24-Stunden-Rennen feierte der neue Mercedes-AMG GT3 den nächsten Erfolg auf der Nürburgring-Nordschleife: Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth sicherten sich den ersten Platz für das HARIBO Racing Team-AMG beim 39. RCM DMV Grenzlandrennen im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft. In einem spannenden Rennen, bei dem die Führung insgesamt neun Mal wechselte, konnte sich das Trio zum Ende des Rennens einen deutlichen Vorsprung herausfahren. Schlussfahrer Uwe Alzen brachte den Mercedes-AMG GT3 #8 schließlich nach einer kontrollierten Schlussrunde mit zwölf Sekunden Vorsprung als Erster ins Ziel. BLACK FALCON (Abdulaziz Al Faisal/Yelmer Buurman/Adam Christodoulou/Gerwin Schuring) komplettierte das gute Ergebnis im Mercedes-AMG GT3 #6 mit dem sechsten Rang.

Platz drei beim ADAC GT Masters in Zandvoort: Im zweiten Rennen am Sonntag überquerten die Vorjahres-Champions Sebastian Asch und Luca Ludwig die Ziellinie auf dem Circuit Park Zandvoort mit nur 2,197 Sekunden Rückstand als Dritter. Etwa 15 Minuten nach dem Start ging ein kurzer, aber heftiger Regenschauer nieder, den sich das AMG-Team ZAKSPEED während der zeitgleichen Safety Car-Phase zunutze machte: Als erstes Team wechselten sie auf Regenreifen, während einige Fahrzeuge zunächst noch auf Slicks blieben. Ludwig konnte unter dem Safety Car wieder an das Feld heranfahren und setzte sich dank der Reifenwahl innerhalb weniger Runden sogar an die Spitze. Nach dem vorgeschriebenen Fahrerwechsel zur Rennmitte hin und dem Wechsel zurück auf Slicks, reihte sich Asch auf Position drei im Feld ein und brachte das Ergebnis schließlich auch ins Ziel. In der ADAC GT Masters Saisonwertung liegt das Fahrer-Duo vor dem letzten Saisonlauf in Hockenheim (01.-02. Oktober 2016) mit 42 Punkten Rückstand auf die Führenden auf dem vierten Platz. Das AMG-Team ZAKSPEED belegt mit 16 Punkten Rückstand Rang drei in der Teamwertung.

Felix Rosenqvist, FREE MAN′S WORLD Mercedes-AMG C 63 DTM
Felix Rosenqvist, FREE MAN′S WORLD Mercedes-AMG C 63 DTM
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 3 Fragen an Felix Rosenqvist

Felix, dein erstes Rennwochenende in der DTM liegt hinter dir. Wie ist es für dich gelaufen?

Felix Rosenqvist: „Es war wirklich großartig. In meinem ersten DTM-Rennen gleich in die Punkte zu fahren, war viel mehr als ich erwartet habe. Der Speed war von Anfang an da. Ich habe gehört, dass das seit dem Einstieg von BMW bisher nur zwei Piloten vor mir geschafft haben, allerdings noch niemand bei Mercedes. Das macht mich natürlich stolz. Nichtsdestotrotz muss ich auch sagen, dass es wirklich unheimlich schwer ist, in der DTM vorne mitzufahren. Das habe ich am Sonntag gemerkt. Die Fahrer haben alle ein unheimlich hohes Niveau.“

Was sagst du zu den Vorwürfen von Marco Wittmann, dass du ihn geblockt haben sollst?

Felix Rosenqvist: „Ich habe es ja bereits in einem TV-Interview gesagt. Ich finde das absolut lächerlich. Man muss sich die Daten doch nur einmal objektiv anschauen. Ich bin in der Runde, wo Marco meint, ich hätte ihn blockiert, meine schnellste Outlap des Wochenendes gefahren und es war am Ende der Runde immer noch eine Sekunde zwischen uns. Danach waren alle meine Sektoren grün. Außerdem gab es nicht einmal eine Untersuchung durch die Rennleitung und Marco stand auf Pole. In den Serien, in denen ich zuvor gefahren bin, geht es im Qualifying noch enger zu und da beschwert sich auch keiner.“

Gibt es schon Neuigkeiten bezüglich deines Einsatzes am Nürburgring?

Felix Rosenqvist: „Ja, das gibt es. Wir saßen nach dem Rennwochenende zusammen und Uli Fritz hat mir gesagt, dass ich auch am Nürburgring fahren werde. Das freut mich natürlich sehr. Ich kann es kaum erwarten und hoffe, dass ich die Leistung von Moskau auch in der Eiffel bestätigen kann.“

Social Media News

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