Doppel-Erfolg für Hans Egger-Richter
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Suzuki Motorsport Cup Red-Bull-Ring: Packende Duelle im Regen von Spielberg

(Speed Magazin) Mit zwei Rennen im Rahmen des AvD Race Weekends auf dem Red Bull Ring schloss der Suzuki Motorsport Cup ein weiteres Kapitel in seiner Rundstreckenmeisterschaft 2012 ab. In den beiden Rennen fuhren wiederum Suzuki-Swift-Sport-Modelle aus dem Vorjahr und die aktuellen neuesten Modelle gegeneinander. Jedoch wurden diese in zwei Kategorien gewertet. Strömender Regen machte die Aufgabe für die Piloten schwer.

Der Regen wurde im Verlauf des ersten Rennens zu Mittag sogar so stark, dass die Rennleitung beschloss, aus Sicherheitsgründen dreieinhalb Minuten vor Schluss abzubrechen. Da mehr als 75 Prozent des Rennens absolviert waren, zählte das zum Abbruch stehende Ergebnis. Dieses sah bei den neuen Suzukis Martin Zellhofer vorne. Haarscharf vor seinem 16-jährigen Sohn Christoph rettete der Niederösterreicher den Sieg ins Ziel. Für den Kroaten Nikola Belohradski, der von der Poleposition gestartet war, blieb nur Platz drei. Pech hatten die Starter aus dem alpinen Lager. Alex Maier musste mit einem neuen Triebwerk ins Rennen gehen. Der Motor seines Suzuki Swift Sport neu war im Qualifying

Erster Sieg für Benjamin Karl
Erster Sieg für Benjamin Karl
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heissgelaufen, weshalb man sich entschloss, diesen zu tauschen. Und Benjamin Karl erwischte es noch schlimmer. Der Snowboard-Weltmeister wäre ursprünglich auf Startplatz zwei gestanden, wurde aber wegen eines witterungsbedingt zu späten Reifenwechsels nur als Letzter aus der Box auf die Strecke gelassen. Karl nahm es gelassen: „Hauptsache das Auto ist in Ordnung. Ich starte lieber aus der Box und das Auto funktioniert als ich starte von Platz zwei, und es funktioniert nicht.“

Hans Egger-Richter war der „Man of the first Race“. Der Niederösterreicher heimste nicht nur den Gesamtsieg des ersten Rennens ein, sondern naturgemäss auch den ersten Wertungs-Platz bei den Vorjahrs-Suzukis. Vom siebenten Anfangsplatz aus hantelte sich Egger-Richter kontinuierlich an die Spitze und meinte lapidar. „Zuvor haben sich vor mir alle gegenseitig aufgerieben. Da hab‘ ich dann die Gunst der Stunde genützt und einen nach dem anderen geschnupft.“ Hinter dem Sieger belegte der Niederösterreicher Willi Zöttl den zweiten Platz in der Wertung „Suzuki alt“ und musste sich damit in seinem dritten Rennen zum ersten Mal geschlagen geben. Denn seine beiden Premieren-Läufe im Suzuki Cup zuletzt auf dem Pannoniaring hat er gewonnen. Überraschend stark präsentierte sich auch die einzige Dame im Feld. Gaststarterin Claudia Dorfbauer fand mit ihrem Vorjahrs-Suzuki den richtigen Mix aus Risiko und Vorsicht und belohnte sich dafür mit einem dritten Platz in ihrer Klasse. Für die Oberösterreicherin mit Rallye-Erfahrung war es das erste Regenrennen. Dorfbauer: „Es war irgendwie sogar lustig auf der nassen Fahrbahn. Ich bin nie in Probleme gekommen und freue mich selbstverständlich sehr über dieses Ergebnis.“

Der Regen wurde im Verlauf des ersten Rennens zu Mittag sogar so stark, dass die Rennleitung beschloss, aus

Martin Zellhofer auf dem Red Bull Ring
Martin Zellhofer auf dem Red Bull Ring
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Sicherheitsgründen dreieinhalb Minuten vor Schluss abzubrechen. Da mehr als 75 Prozent des Rennens absolviert waren, zählte das zum Abbruch stehende Ergebnis. Dieses sah bei den neuen Suzukis Martin Zellhofer vorne. Haarscharf vor seinem 16-jährigen Sohn Christoph rettete der Niederösterreicher den Sieg ins Ziel. Für den Kroaten Nikola Belohradski, der von der Poleposition gestartet war, blieb nur Platz drei. Pech hatten die Starter aus dem alpinen Lager. Alex Maier musste mit einem neuen Triebwerk ins Rennen gehen. Der Motor seines Suzuki Swift Sport neu war im Qualifying heissgelaufen, weshalb man sich entschloss, diesen zu tauschen. Und Benjamin Karl erwischte es noch schlimmer. Der Snowboard-Weltmeister wäre ursprünglich auf Startplatz zwei gestanden, wurde aber wegen eines witterungsbedingt zu späten Reifenwechsels nur als Letzter aus der Box auf die Strecke gelassen. Karl nahm es gelassen: „Hauptsache das Auto ist in Ordnung. Ich starte lieber aus der Box und das Auto funktioniert als ich starte von Platz zwei, und es funktioniert nicht.“

Hans Egger-Richter war der „Man of the first Race“. Der Niederösterreicher heimste nicht nur den Gesamtsieg des ersten Rennens ein, sondern naturgemäss auch den ersten Wertungs-Platz bei den Vorjahrs-Suzukis. Vom siebenten Anfangsplatz aus hantelte sich Egger-Richter kontinuierlich an die Spitze und meinte lapidar. „Zuvor haben sich vor mir alle gegenseitig aufgerieben. Da hab‘ ich dann die Gunst der Stunde genützt und einen nach dem anderen geschnupft.“ Hinter dem Sieger belegte der Niederösterreicher Willi Zöttl den zweiten Platz in der Wertung „Suzuki alt“ und musste sich damit in seinem dritten Rennen zum ersten Mal geschlagen geben. Denn seine beiden Premieren-Läufe im Suzuki Cup zuletzt auf dem Pannoniaring hat er gewonnen. Überraschend stark präsentierte sich auch die einzige Dame im Feld. Gaststarterin Claudia Dorfbauer fand mit ihrem Vorjahrs-Suzuki den richtigen Mix aus Risiko und Vorsicht und belohnte sich dafür mit einem dritten Platz in ihrer Klasse. Für die Oberösterreicherin mit Rallye-Erfahrung war es das erste Regenrennen. Dorfbauer: „Es war irgendwie sogar lustig auf der nassen Fahrbahn. Ich bin nie in Probleme gekommen und freue mich selbstverständlich sehr über dieses Ergebnis.“

Im zweiten Rennen machte Benjamin Karl seine Wunschvorstellung wahr und feierte seinen ersten Sieg. Der Niederösterreicher dominierte alle elf Runden auf dem Red Bull Ring und überquerte 3,4 Sekunden vor dem Kroaten

Willi Zöttl auf dem Red Bull Ring
Willi Zöttl auf dem Red Bull Ring
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Nikola Belohradski die Ziellinie. Karl war dementsprechend happy: „Das Auto hat super funktioniert und zudem bin ich in der ersten Startreihe gestanden. Es war trotzdem ein hartes Rennen. Wenn du immer die Konkurrenz im Nacken spürst, ist es schwierig, konzentriert zu bleiben. Aber wie man sieht, ist mir das sehr gut gelungen.“ Das Siegespodest im Klassement der neuen Suzukis komplettierte wiederum der pfeilschnelle Youngster Christoph Zellhofer.

In der Wertung der Vorjahrs-Suzukis ging auch das zweite Rennen an Hans Egger-Richter. Damit holte sich der Doppelsieger auch zweimal die Sparco-Gentlemen-Driver-Wertung. „Ich bin mit den äusseren Bedingungen hervorragend zurecht gekommen. Das liegt sicher auch daran, dass es mir im Grund genommen egal ist, ob es regnet oder nicht.“ Mit Willi Zöttl ging der zweite Platz ebenfalls nach Niederösterreich. Doch der Senkrechtstarter haderte ein wenig: „Das Rennen hätte ich gewinnen müssen. Ein Fahrfehler in der Bosch-Kurve hat mich leider um den Sieg gebracht. Ich freue mich aber für Egger-Richter genauso.“ Einen vielumjubelten dritten Platz holte sich Johannes Maderthaner. Der Oldie in der Suzuki-Fahrer-Crew drehte mit 2:17,5 Minuten sogar die schnellste Runde aller Teilnehmer. Günther Wiesmeier kam ebenso wie Alex Maier nicht ins Ziel. Maier wurde aber mit 10 Runden gewertet.

Ergebnis des zweiten Rundstreckenrennens auf dem Red Bull Ring:
1. Benjamin Karl NÖ Suzuki Swift Sport Neu 25:44,712 Min.
2. Nikola Belohradski CRO Suzuki Swift Sport Neu + 3,450 Sek.
3. Christoph Zellhofer NÖ Suzuki Swift Sport Neu + 10,613 Sek.
4. Hans Egger-Richter NÖ Suzuki Swift Sport + 12,641 Sek.
5. Martin Zellhofer NÖ Suzuki Swift Sport Neu + 16,521 Sek.
6. Willi Zöttl NÖ Suzuki Swift Sport + 20,081 Sek.
7. Johannes MaderthanerNÖ Suzuki Swift Sport + 26,481 Sek.
8. Claudia Dorfbauer OÖ Suzuki Swift Sport + 35,007 Sek.
9. Rudolf Degenbeck D Suzuki Swift Sport Neu + 40,607 Sek.
10. Alexander Maier S Suzuki Swift Sport Neu + 1 Runde.

 

Sportpressedienst / J.M