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Stucki feiert zweiten Sieg im Renault Clio Cup Central Europe

(Speed-Magazin.de) Beim Start ins zweite Rennen zum Renault Clio Cup Central Europe in Oschersleben übernahm Andreas Stucki (Stucki Motorsport) den Spitzenplatz und ließ sich seine Führung bis ins Ziel nicht streitig machen. Nach seinem Sieg heute Morgen und Platz zwei im zweiten Lauf verlässt Niklas Mackschin (Ahrens Racing Team) die Magdeburger Börde als erster Tabellenführer. Auch Karol Urbaniak (BM Racing Team) fuhr mit Rang drei einen weiteren Podestplatz ein und siegte erneut in der Rookie-Wertung. Tomáš Pekař (Carpek Service) wurde nochmals Vierter.

Das Rennen begann kurios, weil gleich beide Piloten in der ersten Startreihe, Karol Urbaniak und Kevin Landwehr (Schlaug Motorsport), ihre Motoren abwürgten. Beide gingen im Mittelfeld in die erste Kurve.

Von Startplatz drei wurde Andreas Stucki folglich in Führung gespült. Dahinter reihten sich Niklas Mackschin und Tomáš Pekař ein. Die Teamkollegen vom Spitzenreiter Stucki, Lisa Brunner und Tomasz Wójcik, rutschten in der ersten Ecke ins Kiesbett. Während Brunner weiterfuhr, blieb Wójcik stecken. In der zweiten Kurve kollidierten dann noch Daniel Nyffeler (No Name Fighter), Bartosz Paziewski und Denis Bulatov (beide Seyffarth Motorsport). Letzterer strandete und das Safety Car ging auf die Strecke.

STUCKI AUCH NACH SAFETY CAR PHASE UNBEDRÄNGT

Beim Restart verteidigte Andreas Stucki die Spitze. Niklas Mackschin schien zunächst aufzuschließen, kam aber nie in Schlagdistanz. Nach seinem Premieren-Sieg im vergangenen Jahr in Zandvoort zelebrierte Andreas Stucki heute seinen zweiten Rennerfolg im Clio Cup Central Europe.
Niklas Mackschin fuhr den zweiten Rang sicher nach Hause. Nach dem Auftakt-Wochenende führt der 22-Jährige in der Punktetabelle mit zehn Zählern Vorsprung auf Karol Urbaniak.

Urbaniak war durch seinen verpatzten Start bis auf Rang zwölf zurückgefallen. Der 18-jährige Pole kämpfte sich über die 30-minütige Renndistanz aber wieder bis auf Platz drei nach vorne. Urbaniak gewann damit zum zweiten Mal die Rookie-Wertung.

PEKAŘ VERPASST PODIUM ERNEUT

Tomáš Pekař ging die Gangart der Spitze nicht mit. In der letzten Runde geriet der Tscheche beinahe noch in die Fänge von Kevin Landwehr, rettete aber Platz vier. Landwehr war nach dem misslungenen Start von Rang 14 auf Platz fünf vorgefahren.

Der frühere Ski-Rennläufer Sandro Soubek (MAIR Racing Osttirol) kam als Sechster ins Ziel. In der Anfangsphase lag der Österreicher zwischenzeitlich sogar auf Platz vier. In Rennen eins belegte Soubek Platz zwölf.

Hinter Albert Legutko (BM Racing Team) wurde René Leutenegger Achter und gewann damit die Gentlemen-Wertung. Unmittelbar dahinter kam der zweite Gentleman, Daniel Hadorn (Schläppi Race-Tec), ins Ziel. Tomasz Magdziarz (BM Racing Team) komplettierte die ersten Zehn.

ZWEI CUPS UND VOLLES FELD BEIM ZWEITEN WOCHENENDE

Die Läufe drei und vier zum Renault Clio Cup Central Europe finden vom 09. bis 11. Juni in Spa-Francorchamps statt. Beim Spa Euro Race geht der Clio Cup Central Europe mit dem französischen Championat in einem riesigen, gemeinsamen Starterfeld ins Rennen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.renault-sport.de und auf der Facebook-Seite des Renault Clio Cup Central Europe.

FAHRERSTIMMEN

1. Platz: Andreas Stucki (Stucki Motorsport)
„Vor einer Woche hätte ich nicht erwartet, hier zu gewinnen. Während des Rennens habe ich mich gewundert, dass meine Verfolger nicht näherkamen. Aber das Auto war einfach perfekt. Den Restart habe ich hinbekommen und ich kann mich an keinen großen Fehler erinnern. Das war ein tolles Rennen.“

2. Platz: Niklas Mackschin (Ahrens Racing Team)
„An Andreas kam ich nicht heran. In den ersten Runden habe ich mich zurückgehalten, damit wir erstmal vom Feld wegkommen. Danach hat er auf jede Attacke sofort reagiert. Trotzdem sind die Plätze eins und zwei am ersten Wochenende ein toller Auftakt.“

3. Platz + 1. Platz Rookie-Wertung: Karol Urbaniak (BM Racing Team)
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Zwei Podestplätze und zwei Siege in der Rookie-Wertung. Das habe ich nicht erwartet. Nichtsdestotrotz bin ich sehr enttäuscht über meinen schlechten Start im zweiten Rennen. Ich denke, dass ich mit einem besseren Start eine Chance auf den Sieg gehabt hätte. Das muss ich üben. Trotzdem immer noch ein gutes Ergebnis.“

1. Platz Gentlemen-Wertung: René Leutenegger (No Name Fighter)
„Im zweiten Rennen habe ich mich viel besser an die Michelin Reifen gewöhnt. Es war nicht gut, den Test in Hockenheim vor der Saison auszulassen. Der hätte mir geholfen. Aber es ist gut, dass ich jetzt besser klarkomme.“

Renault / DW