Starterfeld zum Renault Clio Cup Central Europe 2018 wächst
(Speed-Magazin.de) Zwei Monate vor dem Saisonstart zum Renault Clio Cup Central Europe 2018 haben sich schon über 20 Piloten angemeldet. Damit knüpft der Markenpokal an die wachsenden Starterzahlen des Vorjahres an. Die Top Drei der letztjährigen Gesamtwertung treffen auf Routiniers, Nachwuchspiloten und neueingestiegene Fahrer und Teams.Vorjahres-Meister Tomáš Pekař (Carpek Service) verteidigt in dieser Saison seinen Titel. Mit Vize-Meister Niklas Mackschin (Ahrens Racing Team) und dem Gesamtdritten, Andreas Stucki (Stucki Motorsport), hat der Tscheche auch in der anstehenden Saison zwei seiner ärgsten Widersacher im Nacken, die ihn am zweiten Titelgewinn in Folge hindern möchten.
STARKE ROOKIES ERNEUT AM START
Die Piloten der Rookie-Wertung hinterließen 2017 einen starken Eindruck und fuhren mitunter auf Augenhöhe mit den Etablierten. Rookie-Meister Karol Urbaniak (BM Racing Team) kämpft in diesem Jahr um den Gesamtsieg. Auch Albert Legutko (BM Racing Team) und Kevin Landwehr möchten die Erfahrungen aus der Rookie-Wertung in ihrer zweiten Saison ausspielen.
Die Phalanx der Schweizer rund um René Leutenegger (No Name Fighter), Roland Schmid (Valente Motorsport) und Reto Wüst (Wüst Motorsport) zählt auch 2018 wieder zum Starterfeld. Aus den Niederlanden sind das Certainty Racing Team und das Team Bleekemolen vertreten. Sandro Soubek (MAIR Racing Osttirol) nimmt seine zweite Saison in Angriff, genauso wie Antonio Citera (RTM Motorsport). Citeras Teamchef, René Martinek, könnte bei ausgewählten Rennen selbst ins Lenkrad eines weiteren Clio greifen. Auch Tomasz Wójcik und Tomasz Magdziarz (beide BM Racing Team) zählen zu den bekannten Gesichtern. Lisa Brunner (Stucki Motorsport) geht ebenfalls wieder an den Start.
ERSTES BRÜDER-PAAR SEIT 2014
Neben einer Frau gibt es 2018 auch mal wieder ein Brüder-Paar im Renault Clio Cup Central Europe. Die Polen Adam und Tomasz Rzepecki (beide Basenhurt A&T Racing Team) treten in die Fußstapfen der Gebrüder Peter Conradin und Christjohannes Schreiber, die 2014 dabei waren. Die Rzepecki-Brüder fuhren bereits im Škoda Octavia Cup gegeneinander. Adam Rzepecki, der ältere der beiden, startete 2012 und 2013 schon im Renault Clio Cup Bohemia, der Vorgänger-Serie des Renault Clio Cup Central Europe.
AUFSTEIGER AUS TOURENWAGEN- UND KART-SPORT
2017 überraschten zahlreiche Aufsteiger aus dem Kia Lotos Race mit ihrer Konkurrenzfähigkeit ab dem ersten Wochenende. Mit Paweł Wysmyk, Szymon Ładniak (beide BM Racing Team), Jakub Dwernicki (R22) und Damian Litwinowicz (Auto Sport Litwinowicz) steigen auch in diesem Jahr vier Polen aus dem osteuropäischen Markenpokal auf.
Mit Kevin Hilgenhövel und dem Team ETH Tuning stoßen bekannte Namen aus dem deutschen Tourenwagen-Sport zum Renault Clio Cup Central Europe. Hilgenhövel und seine Mannschaft gewannen 2017 ihre Klasse in der neuen DMV NES 500 Langstrecken-Serie. Zuvor holten sie Gesamtrang drei im FIA ETCC 2016 und fuhren 2015 in der ADAC Procar.
Ebenfalls aus Deutschland steigen drei junge Piloten mit Erfahrung aus dem Kartsport ein. René Kircher war 2016 Vize-Meister im ADAC Kart Masters und sammelte letztes Jahr erste Autorennerfahrung in der Spezial Tourenwagen Trophy. Fabio Citignola (FS Performance) fuhr bis 2016 im ADAC Kart Masters und startete 2017 bei Track Day Wettbewerben. Javin Lewis Seyhan (HTF Motorsport) steigt ebenfalls aus dem ADAC Kart Masters und dem Süddeutschen ADAC Kart Cup auf. Sein Team startete zuletzt in der Spezial Tourenwagen Trophy und im Deutschen Tourenwagen Cup.
Am 19. März trifft das Feld beim offiziellen Testtag in Oschersleben erstmals aufeinander. Der Saisonstart findet vom 13. bis 15. April an gleicher Stelle statt.
Renault / ND