Porsche 911 GT3 Cup, Michael Ammermüller (D), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2018
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Porsche Mobil 1 Supercup: Ammermüller fährt im Königlichen Park von Monza auf die Pole-Position

(Speed-Magazin.de) Für den achten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup sicherte sich Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing) am Samstag die perfekte Ausgangsposition. Das Autodromo Nazionale Monza im Norden Italiens umrundete der Deutsche im Zeittraining als Schnellster in einer Zeit von 1:49.551 Minuten. „Durch den Regen am Freitag konnte man nur wenige Erkenntnisse aus dem freien Training mit ins Qualifying nehmen. Ich freue mich über die Pole-Position, denn die erste Kurve in Monza ist besonders eng. Je weiter vorne man ist, desto geringer ist das Risiko einer Kollision“, sagte der Führende in der Meisterschaft Ammermüller. Ebenfalls in der ersten Reihe steht der 485 PS starke Porsche 911 GT3 Cup von Porsche-Junior Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing). Aus der dritten Startbox geht vor heimischer Kulisse der Italiener Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) ins Rennen am Sonntag.

Nachdem es auf dem Traditionskurs in der Nähe von Mailand am Vormittag noch geregnet hatte, schien zu Beginn des Qualifyings bei Temperaturen von 19 Grad Celsius die Sonne. Preining fuhr nach fünf Minuten die erste Top-Zeit, doch Lokalmatador Drudi unterbot die Zeit des 20-Jährigen gleich zweimal. Für die entscheidenden acht Minuten des halbstündigen Zeittrainings holten sich die 31 Fahrer einen frischen Reifensatz. Die Zuschauer auf den Formel-1-Tribünen sahen eine spannende Session, die erst eine Minute vor Ende entschieden wurde. Drudi gelang erneut eine schnellste Runde, doch der 20-Jährige war nur wenige Sekunden an der Spitze der Zeitentabelle. In seinem letzten Umlauf fuhr Ammermüller aus Rotthalmünster die beste Zeit des Tages. Auch Porsche-Junior Preining war kurz vor Schluss schnell unterwegs. Der Linzer setzte mit seinem Neunelfer eine Zeit von 1:49.687 Minuten und startet damit von Rang zwei. „Ich habe in der Meisterschaft nichts zu verlieren und werde im Rennen nach vorn richtig Druck machen. Der zweite Startplatz ist dafür eine super Ausgangslage“, sagte Preining.

Porsche 911 GT3 Cup, Richard Heistand (USA), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2018
Porsche 911 GT3 Cup, Richard Heistand (USA), Porsche Mobil 1 Supercup, Monza 2018
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In seinem Heimrennen geht Drudi am Sonntag von der dritten Position ins Rennen. Beim schnellsten Umlauf des 20-Jährigen stoppte die Uhr bei 1:49.752 Minuten. „Zuletzt war meine Performance im Rennen besser als im Qualifying. Das stimmt mich optimistisch. In Monza zu gewinnen, wäre ein Traum für mich“, sagte Drudi. Als Vierter startet auf der 5,793 Kilometer langen Rennstrecke Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) aus Kuwait. Auf Platz fünf steht Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech) vor Florian Latorre (F/martinet by ALMERAS). Als Siebter beginnt der Niederländer Larry ten Voorde (Team Project 1) das Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park der Stadt Monza. Die achte Startposition sicherte sich Jaap van Lagen (NL/Fach Auto Tech). In der ProAm-Wertung war Roar Lindland (Lechner Racing Middle East) aus Norwegen am schnellsten unterwegs.

Ein Heimspiel im Porsche Mobil 1 Supercup haben an diesem Rennwochenende insgesamt drei Piloten. Die Italiener Drudi (Misano Adriatico), Gianmarco Quaresmini (Castegnato) und Alberto Cerqui (Preseglie) fahren alle für die Mannschaft Dinamic Motorsport. Das Team stammt aus der Stadt Reggio Emilia in Norditalien.

Am Sonntag wird der achte Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup ab 12.10 Uhr Ortszeit ausgetragen. Ein Livetiming sowie Webradio rund um das Renngeschehen gibt es für Fans auf www.racecam.de. Eurosport strahlt das Rennen in über 60 Länder aus. Außerdem überträgt der Sender Sky den internationalen Markenpokal in Großbritannien sowie in Italien live.

Qualifying Monza:
1. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing), 1:49.551 Minuten
2. Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing), 1:49.687 Minuten
3. Mattia Drudi (I/Dinamic Motorsport), 1:49.752 Minuten
4. Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing), 1:49.882 Minuten
5. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech), 1:50.109 Minuten
6. Florian Latorre (F/martinet by ALMERAS), 1:50.120 Minuten
7. Larry ten Voorde (NL/Team Project 1), 1:50.165 Minuten
8. Jaap van Lagen (NL/Fach Auto Tech), 1:50.219 Minuten
9. Mikkel O. Pedersen (DK/MRS GT-Racing), 1:50.241 Minuten
10. Al Faisal Al Zubair (OMN/Lechner Racing Middle East), 1:50.324 Minuten

Porsche / JM