Fünfter Rekordversuch des ID.R führt ins Reich der Mitte
© Volkswagen Motorsport | Zoom

Rekordversuch in Rot – Volkswagen ID.R mit Spezialfarbgebung in Richtung Tianmen Mountain

(Speed-Magazin.de) Aufsehenerregend ist er ohnehin. Jetzt treibt ein kräftiger Rotton die E-Mobilität auch optisch auf die Spitze – der Volkswagen ID.R tritt zu seinem Rekordversuch am Tianmen Mountain in China mit einer speziellen Beklebung an. Das Rot steht für den fünften Rekordversuch des 500 kW (680 PS) starken, rein elektrisch angetriebenen Prototyps in China und damit für den nächsten Meilenstein in diesem Projekt. Auch im wichtigen chinesischen Markt verfolgt die Marke eine breite E-Offensive. Der ID.R wird im September als motorsportlicher Wegbereiter für die ID. Familie, die im Jahr 2020 das Land des Lächelns erreicht, die 99 engen Kehren der Tianmen Shan Big Gate Road in Angriff nehmen, um dort einen Rekord zu setzen.

Die rund zehn Kilometer lange Straße hinauf zum „Himmelstor“ mit ihren Haarnadelkurven und kurzen Zwischensprints gilt als eine der anspruchsvollsten Gebirgsstraßen der Welt – und ist darüber hinaus eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, die jährlich Millionen von Touristen anlockt. Dieser Herausforderung trägt das weithin sichtbare Logo des nun roten ID.R Rechnung. Die stilisierte Silhouette des Tianmen Mountain und seiner 99 Kehren wird unterstützt vom Leitspruch „Race the Future“ – frei übersetzt mit „Im Renntempo in die Zukunft“.

Elektro-Prototyp ID.R verkörpert
Elektro-Prototyp ID.R verkörpert "Race the Future"-Leitspruch von Volkswagen in China
© Volkswagen Motorsport
„Der wegbereitende ID.R ist der Botschafter unserer rein elektrischen ID. Produktfamilie, die in China ab dem Jahr 2020 vorgestellt wird“, so Dr. Stephan Wöllenstein, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw und CEO der Marke Volkswagen Pkw für China. „Ich denke, dass wir eine spektakuläre Farbgebung für den ID.R für seine ‚China Challenge‘ im September entworfen haben. Mit seinen Rekorden haben wir bei Volkswagen unsere Leidenschaft für die E-Mobilität sowie ihr Leistungsvermögen unter verschiedensten Bedingungen unter Beweis gestellt. Der ID.R ist das erste Familienmitglied der ID. Familie, das auf Straßen in China unterwegs sein wird.“

Lichtgrau, Blau, Rot – jede Farbe steht für einen Meilenstein des ID.R

Der Volkswagen ID.R hat bereits Motorsport- und E-Mobilitätsgeschichte geschrieben. Im Juni 2018 stellte er am Pikes Peak in Colorado (USA) einen neuen – bisher ungeschlagenen – Allzeitrekord auf. Beim legendären „Race to the Clouds“ unterbot er dabei den bestehenden Fabelrekord, der von einem Prototyp mit herkömmlichem Verbrennungsmotor aufgestellt wurde, um ganze 16 Sekunden. Wenige Wochen später verbesserte der ID.R den E-Rekord beim ehrwürdigen Goodwood Festival of Speed. Für diese ersten erfolgreichen und global viel beachteten Rekorde steht die Farbe Lichtgrau – und griff damit seinerzeit die Kommunikationsfarbe der ID. Familie auf.

Fahrt am Tianmen Mountain und die Big Gate Road hinauf in aufsehenerregender Farbgebung
Fahrt am Tianmen Mountain und die Big Gate Road hinauf in aufsehenerregender Farbgebung
© Volkswagen Motorsport
Rund elf Monate später unterbot der ID.R auf der berühmt-berüchtigten Nürburgring-Nordschleife den Rekord für Elektrofahrzeuge um rund 40 Sekunden und damit ebenfalls deutlich. Er schrieb wiederum Rennsportgeschichte. Nur wenige Wochen danach stellte er einen neuen Allzeitrekord beim Goodwood Festival of Speed auf – und war damit schneller als die Formel 1 und unterbot die bis dahin 20 Jahre währende Bestmarke. Die einprägsame Farbe für diese Rekordversuche: Blau, unter anderem als Bezug auf die Elektrofahrzeuge der Marke und den Partner, die Volkswagen R GmbH.

Am Tianmen Mountain spielt Volkswagen mit dem ID.R eine Vorreiterrolle bei dem Versuch, einen Rekord auf den mythischen 99 Kehren zum Himmelstor zu etablieren – mit der Signalfarbe Rot. „Mit der ‚ID.R China Challenge‘ hoffen wir, dass der Tianmen zu dem Ort wird, an dem Elektrofahrzeuge weiterentwickelt werden, um neue Dimensionen zu erreichen“, so Dr. Stephan Wöllenstein.

Volkswagen Motorsport