Prinz Marcus von Anhalt mit seinem Radical
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Prinz Marcus von Anhalt: "Die Motorsport-Liebe war schon immer vorhanden"

(Speed-Magazin) Prinz Marcus von Anhalt ist ein Autoliebhaber. Seine Garage ist ein Tempel für jeden Automobil-Fan. Demnach ist es naheliegend, dass der Prinz auch großes Interesse am Motorsport hat. Derzeit fährt Prinz Markus von Anhalt in der STC und bei den AvD Einhundert Meilen Rennen im Radical.

Ihre Garage ist ein Tempel für jeden Automobil-Freund, nun die Liebe zum Motorsport, welche Ziele verfolgen sie?
Prinz Marcus von Anhalt: "Die Motorsport-Liebe war schon immer vorhanden. Durch das HCB-Team ergab sich die Möglichkeit Rennen zu fahren, so dass es noch im finanziell überschaubaren Rahmen ist. Es macht Spaß hier mit den Pedrazas und den Radicals um die Strecke zu düsen. Die Competition ist da und der Wettkampf ist geil, macht einfach Mega-Spaß selbst im Regen."

Den Radical haben Sie sich bewusst ausgesucht, ist das auch ein Auto für Ihre Garage?
"Nicht für die Garage, ich habe mit meinem Bruder Prinz Oliver von Anhalt in Amerika eine Serie mit Radicals. Wir haben den Hauptsitz in Nevada in der Wüste, da ist eine riesen Rennstrecke ´Spring Mountan Racetrack´ wo wir bereits seit anderthalb  Jahren fahren. Dann habe ich festgestellt, dass es das auch in Europa gibt, wir fahren in Monza, Dijon, Oschersleben sowie Hockenheim es macht einfach riesigen Spaß und nun kann ich hier in Europa und in Übersee fahren. Das ergänzt sich prima."

Prinz Marcus bei seiner Crew
Prinz Marcus bei seiner Crew
© Stefan Gottschalk
Gibt es die Möglichkeit, dass der deutsche Motorsport-Fan Sie jetzt öfter hier sieht?
"Ich fahr jetzt die komplette Serie durch, und dann schauen wir mal was nächstes Jahr passiert."

Gibt es bereits konkrete Pläne für 2013?
"Naja derzeit sieht es so aus, dass ich im nächsten Jahr die gleichen Serien wieder fahren werden. Also die STC und die AvD 100 Meilen Rennen."

Gibt es irgendeine Vorliebe für eine bestimmte Rennserie, wie Tourenwagen oder Open-Wheeler?
"Naja das was ich hier fahre ist schon ganz gut. Wir fahren ohne Fahrhilfen, fahren offen und haben kein Dach auf dem Kopf, also irgendwie schon so ein bisschen Formel 1. Deshalb macht das auch so ein Spaß, weil man wirklich im freien sitzt. Ich hätte ja auch GT-Masters fahren können, aber die ganzen Fahrhilfen mit ASR, ABS und allem möglichen. Da ist das hier noch Motorsport pur."

Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, sind Sie gut dabei. Haben Sie sich ein Ziel gesetzt?
"Ich habe jetzt Glück gehabt. Ich habe ja nur 1500 ccm, die Pedrazas haben eine 2 Liter Hubraum und auch etwas mehr PS. Aber im Regen muss man etwas vorsichtig fahren und vor mir sind dann einige ausgefallen weshalb ich aufs Podium gefahren bin. Ist ein wunderbares Gefühl.

Stefan Gottschalk