Vom Rookie bis zum Routinier: Sechs Klassen im ADAC Kart Masters
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ADAC Kart Masters startet in Ampfing in die zehnte Saison

(Speed-Magazin.de) Wenn die Startampeln am kommenden Wochenende (29.-30.4.) auf dem Schweppermannring in Ampfing auf grün schalten, feiert das ADAC Kart Masters sein zehnjähriges Jubiläum. Auch in 2017 überzeugt die Meisterschaft durch eine große Vielfalt. 172 Pilotinnen und Piloten aus dem In- und Ausland treten beim ersten von insgesamt fünf Meisterschaftsläufen an. 

Sechs Monate nach dem großen Saisonfinale im Prokart Raceland Wackersdorf dröhnen wieder die Motoren im ADAC Kart Masters. Schauplatz des Saisonauftaktes ist diesmal die Kartbahn Ampfing. Mit 1.063 Metern Streckenlänge bietet der Kurs 50 Kilometer östlich von München gelegen einige Herausforderungen für Mensch und Maschine.

Am Konzept der Kartrennserie des ADAC hat sich nichts geändert. Von den Bambini bis hin zu den Schaltkarts findet jeder Kartsport-Fan im ADAC Kart Masters sein passendes Umfeld. Einen besonderen Aufwind erleben in dieser Saison die im vergangenen Jahr eingeführten OK-Klassen. Sowohl die Junioren als auch die Senioren sind mit 34 respektive 29 Teilnehmern stark besetzt und versprechen im Vorhinein große Spannung. Während OK-Champion Tim Tröger (Plauen/CRG TB Racing Team) nochmals antritt um seinen Titel zu verteidigen, machte Luca Maisch (Neustetten/CRG TB Racing Team) bei den Junioren den Weg frei für einen neuen Champion. Zu den Favoriten zählt hier sicherlich der Vizechampion des vergangenen Jahres, Hugo Sasse (Aschersleben/CRG TB Racing Team).

Ein durchaus starkes Teilnehmerfeld wartet auch bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse - zum Auftakt treten 25 Youngsters an. Bereits bei den ersten Rennen des ADAC Kart Cup am vergangenen Wochenende gaben die Nachwuchspiloten einen Vorgeschmack, was die Zuschauer beim ADAC Kart Masters-Auftakt erwartet. Knappe Rennentscheidungen sind auch in diesem Jahr garantiert. Besonders gut aufgelegt präsentierten sich Neueinsteiger Marc Schmitz (Neuwied/Maxim Racing Sport), Pablo Kramer (Hamm/FSR Performance) und die schnelle Bayerin Lilly Zug (Mitterscheyern/rl-competition.com).

In den X30-Klassen setzt der ADAC die Kooperation mit dem Motorenhersteller IAME aus Italien fort. Die X30 Challenge Deutschland findet erneut im Rahmen des ADAC Kart Masters statt und verzeichnet insgesamt 52 Teilnehmer. Wie schon in den anderen Kategorien werden auch hier die Kräfteverhältnisse neu gemischt. Junior-Champion Marek Schaller (Erndtebrück/Michael Schaller) räumte mit dem Aufstieg in die Kategorie OK das Feld. Seine Chance nutzen möchte in dieser Saison Niklas Bienek (Berlin/Team Zinner). Bereits im vergangenen Jahr kämpfte er um den Titel, fiel aber bei den letzten Rennen krankheitsbedingt aus. Das er wieder fit ist, unterstrich er zuletzt mit einem Sieg beim ADAC Kart Cup in Ampfing und übernimmt damit die Favoritenrolle.

Auch bei den Senioren gibt es ein verändertes Kräfteverhältnis. Doppelchampion Tobias Dauenhauer (Mörlenbach) startet nun im Automobilrennsport und macht damit Platz für die jungen Wilden. Gleich mehrere schnelle Youngsters wechselten zu den Senioren und möchten in den Titelkampf eingreifen.

Zum Highlight des Wochenendes zählen erneut die Schaltkarts der Kategorie KZ2. 34 Teilnehmer sorgen für ein prall gefülltes Feld. Zu den Startern zählen die besten Schaltkart-Piloten Deutschlands, darunter auch die beiden ehemaligen Champions Alexander Schmitz (Wesel/CRG Holland) und Daniel Stell (Hammelburg/Mach1 Motorsport).

Die Fans des ADAC Kart Masters erwartet ein volles Programm. In insgesamt zwölf Vorläufen kämpfen die Fahrer am Samstagnachmittag um die Startaufstellungen für die sonntäglichen Finalrennen. Das Zeittraining startet am Samstag (29.04.) um 11:35 Uhr, die Wertungsläufe am Sonntag (07.05.) um 10:00 Uhr mit der Klasse X30 Senior.

ADAC / ND