Sandritter erkämpft sich Platz fünf auf dem Nürburgring
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GT Masters 2014: Max Sandritter erkämpft sich Platz fünf auf dem Nürburgring

(Speed-Magazin.de / GT Masters) Max Sandritter hat aus einem schwierigen ADAC GT Masters Wochenende für das PIXUM Team Schubert powered by Jochen Schweizer auf dem Nürburgring das Beste gemacht und sich gemeinsam mit Teamkollege Jens Klingmann Platz fünf im Sonntagsrennen erkämpft. In einer harten letzten Rennrunde auf abtrocknender Strecke fährt er mit 1:29.640 Minuten die Bestzeit.

Max Sandritter und das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer mussten am drittletzten Rennwochenende der Saison des ADAC GT Masters einige Hürden überwinden. Am Sonntag konnte der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 einen starken fünften Platz erreichen und das Team damit die Führung in der Teamwertung behaupten.

Beide Fahrzeuge des Teams hatten aufgrund der jüngsten Erfolge auf dem Slovakia Ring eine neue Einstufung in der Balance of Performance (BOP) bekommen. Mit 15 Kilogramm Zusatzlast an Bord bedeutete dies ein enormes Handicap im Vergleich zur Konkurrenz.

Das machte sich vom ersten Training an deutlich bemerkbar. Der BMW Z4 GT3 konnte die Zeiten der schnellsten Teams nicht mitgehen. Im zweiten freien Training verlor Sandritter dann die Kontrolle über das Fahrzeug und schlug in die Streckenbegrenzung ein. „Das war ein ziemlich heftiger Aufprall und das Fahrzeug war stark beschädigt“, sagte Sandritter. „Vielen Dank an das Team, das alles gegeben hat, um das Auto bis zum Qualifying wieder perfekt hinzubekommen.“

Der Dank für die Leistung des Teams folgte in beiden Rennen. Schon im ersten Lauf am Samstag zeigten Sandritter und Klingmann von Startplatz 24 eine hervorragende Aufholjagd.  Auf Platz Zwölfte einfahrend wurden sie aber letztlich nicht mit Punkten belohnt. Am Sonntag war die Ausgangslage mit Startplatz sechs deutlich besser und Sandritter konnte bei wechselhaftem Wetter und feuchter Piste auf den letzten Runden die Angriffe der Konkurrenz abwehren und als Fünfter über die Ziellinie fahren. „Das Rennen war unter diesen Bedingungen und gegen die eigentlich überlegene Konkurrenz sehr anstrengend“, sagte Sandritter. „Unter diesen Umständen bin ich mit dem fünften Rang sehr zufrieden. Zwar war an diesem Wochenende nicht mehr drin, aber die schnellste Rennrunde, die ich im Sonntagsrennen erzielen konnte, hat gezeigt, dass ich noch mehr aus dem Auto rausholen kann.“

Dank der zehn Punkte vom Sonntag für Sandritter und Klingmann bleibt das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer in der Teamwertung auf Position eins. Die nächste Station des ADAC GT Masters ist der Sachsenring. „Der sollte unserem Fahrzeug wieder besser liegen“, sagte Sandritter. „Aber wir sollten nicht davon ausgehen, dass wir dort locker aufs Podium fahren können. Wir haben dort letztes Jahr zwar gewonnen, aber die Konkurrenz hat sich sicher auch verbessert. Wir müssen wieder alles geben – und das werden wir ganz sicher tun.“

Raphael Berlitz