Schubert Motorsport mit guter Performance auf dem Sachsenring
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ADAC GT Masters: Stark am Sachsenring - Schubert gelingt gute Ausbeute im Zeittraining

(Speed-Magazin) Besser geht’s kaum: Schubert Motorsport hat im Zeittraining zum fünften und sechsten Saisonrennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring das absolute Maximum aus seinen beiden BMW Z4 GT3 herausgeholt. Perfekte Abstimmung einerseits, großartige Leistung der Fahrer andererseits: In der Zeitenjagd zum Lauf am Sonntag rangierten Nummer 20 und Nummer 19 innerhalb weniger als einer Zehntelsekunde zueinander auf den Positionen zwei und fünf. Sie platzierten sich damit innerhalb der Spitzengruppe – und kompensierten das hohe Platzierungsgewicht nach den Podiumserfolgen in Oschersleben und Zandvoort.

Während Dominik Schwager (DE) am Steuer der Nummer 20 und Mirko Bortolotti (IT) im Cockpit der Nummer 19 in der zweiten Sitzung glänzen durften, wurden ihre jeweiligen Teamkollegen Claudia Hürtgen (DE) und Abdulaziz Turki Al Faisal (SA) in der ersten Session ausgebremst: Aufgrund eines Unfalls wurde diese Trainingssitzung abgesagt. Als Startaufstellung zum ersten Lauf am Samstag wird deshalb die bisherige Gesamtwertung herangezogen. Hürtgen/Schwager gehen somit von der fünften Position ins Rennen, die erstmals startenden Al Faisal/Bortolotti vom Ende des Feldes.

Stimmen zum ADAC-GT-Masters-Zeittraining auf dem Sachsenring

Stefan Wendl, Team Manager: „Super! Beide Fahrer, Dominik und Mirko, haben einen fehlerfreien Job abgeliefert, wir sind mit unserer Abstimmung glücklich und haben das Maximum aus unserem Paket herausgeholt. Das zeigt auch der geringe Abstand zwischen den beiden Schubert-Schwesterautos. Mehr geht einfach nicht. Wir hätten uns heute auch gern mit Claudia und Abdulaziz gefreut, was ebenfalls möglich gewesen wäre – doch leider wurde ihre Session gestrichen. Die daraus resultierende Startposition fünf für die Nummer 20 ist okay, aber wir sind uns sicher, dass wir aus eigener Kraft den ein oder anderen vor uns startenden Meisterschaftskonkurrenten hätte schlagen können. Alles in allem hat sich unser positiver Aerodynamik-Test in Hockenheim Mitte der Woche gelohnt. Jetzt gilt es, dies auch in Rennresultate umzusetzen.“

Mirko Bortolotti mit erstem Zeittraining zufrieden
Mirko Bortolotti mit erstem Zeittraining zufrieden
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BMW Z4 GT3 #19, Mirko Bortolotti: „Noch besser hätte ich mir mein erstes Zeittraining im GT-Fahrzeug und meine Premiere auf dem Sachsenring nicht ausmalen können. Das gesamte Team hat einfach einen Mega-Job gemacht und den Z4 GT3 perfekt für den Sachsenring vorbereitet. Ich habe mich schon beim ersten Test mit dem Auto in Hockenheim von Anfang an wohl gefühlt. Ich denke, dass auch Abdulaziz vorn hätte mit dabei sein können, doch leider wurde seine Session gestrichen. Jetzt werden wir uns bestmöglich auf die Rennen vorbereiten und wollen möglichst viel Erfahrung mit dem Auto sammeln. Mal sehen, wie wir danach dastehen werden.“

BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Startplatz zwei – das war so nicht zu erwarten. Wir haben eine Menge Balast an Bord und mehr Platzierungsgewicht als andere an Bord. Das haben wir aber mit einem guten Set-up kompensiert und schon im Freien Training mit Platz eins ein gutes Resultat gehabt. Daraufhin hatten wir uns im Zeittraining eigentlich die Top Sechs erträumt und gewusst, dass das extrem schwer wird. Mit Platz zwei sind wir also mehr als zufrieden. Wenn man sich das enge Resultat anschaut, dann haben wir unseren Job gut gemacht. Von Startplatz fünf und zwei ist eine gute Punktausbeute möglich, wenn wir ohne Zwischenfälle durchkommen. Das ist das Ziel.“

Schubert / SC