Mercedes-AMG-Pilot Nicolai Sylvest erstmals Schnellster im Qualifying
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ADAC GT Masters: Pole für Zakspeed beim Heimspiel

(Speed-Magazin.de) Der Däne Nicolai Sylvest sicherte sich in einem extrem engen Qualifying die Pole-Position für das Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring.

Sylvest sorgte damit für strahlende Gesichter beim Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, das an diesem Wochenende in der Eifel sein Heimspiel bestreitet. Der Däne, der sich den Mercedes-AMG mit Kim-Luis Schramm teilt, fuhr seine Bestzeit von 1.26,131 Minuten bereits zur Mitte der 30-minütigen Sitzung. "Ich wusste, dass die Strecke mit steigenden Temperaturen langsamer wird, daher bin ich schon früh rausgefahren", so der Premieren-Pole-Setter. "Ich bin sehr zufrieden. Auf der Runde hat alles gepasst: Ich hatte viel Grip und keinen Verkehr. Dass ich auf Pole stehen würde, hätte ich jedoch nicht erwartet. Ich werde im Rennen natürlich alles geben, um meine Position zu halten." Für Zakspeed war es die insgesamt zehnte Pole-Position im ADAC GT Masters. Luca Stolz und Sebastian Asch im Schwesterauto untermauerten als Dritte im Zeittraining die gute Form des Rennstalls aus Niederzissen auf dem Nürburgring.

Zwischen die beiden Zakspeed-Fahrzeuge schoben sich mit nur 0,035 Sekunden Rückstand auf die Bestmarke Indy Dontje und Maximilian Buhk vom Mann-Filter Team HTP Motorsport in einem weiteren Mercedes-AMG. Beste Piloten eines anderen Herstellers wurden als Vierte die Brüder Kelvin und Sheldon van der Linde im schnellsten Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport. Ihnen fehlten zur Bestzeit lediglich 0,075 Sekunden. Ein weiterer Mercedes-AMG komplettierte die Top fünf: die aktuellen Tabellendritten Markus Pommer und Maximilian Götz (beide Mann-Filter Team HTP Motorsport) waren damit die bestplatzierten Fahrer aus der Spitzengruppe der Meisterschaft.

Die Tabellenführer Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz, die mit ihrer Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition am Wochenende Halbzeitmeister werden können, sicherten sich die siebte Startposition. "Meine Runde war eigentlich sehr gut, aber es ist so eng an der Spitze, daher hat es nicht zu mehr gereicht", so Kirchhöfer. "Ich bin deshalb nicht ganz zufrieden. Jetzt müssen wir mal schauen, was im Rennen noch von Platz sieben möglich ist."

31 Fahrzeuge lagen am Ende des Qualifyings innerhalb von weniger als einer Sekunde.

ADAC Motorsport / AH