Götz: "Mit Platz zwei sind wir zufrieden"
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ADAC GT Masters Nürburgring: Maxi Götz verkürzt Rückstand zur Tabellenspitze

(Speed Magazin) Obwohl der erste Saisonsieg in der ADAC GT Masters weiterhin auf sich warten lässt, blickt Podiums-Dauergast Maximilian Götz auf ein sehr erfolgreiches Wochenende im Rahmen des mit 180.000 Zuschauern besuchten Truck Grand Prix auf dem Nürburgring zurück.

Der kfzteile24 MS RACING Team Pilot sicherte sich im Zeittraining bei schwierigsten Witterungsbedingungen gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen Sebastian Asch die Doppel-Pole für die Saisonläufe sieben und acht.

Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 #5
Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 #5
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In einem spektakulären ersten Rennen sollte Götz jedoch über einen siebten Rang nicht hinauskommen. Aufgrund starken Regens wurde der erste Lauf aus Sicherheitsgründen hinter dem Safetycar gestartet. Teamkollege Sebastian Asch fuhr den Startstint, musste sich aber gleich auf den ersten Metern von einem Kontrahenten überholen lassen. Die Strecke trocknete zunehmend ab und das Team pokerte beim vorgeschriebenen Boxenstopp bis ans Limit des im Reglement festgelegten Zeitfensters. Dabei überquerte Asch die Boxeneinfahrt um knappe sieben Sekunden zu spät und obwohl Maximilian Götz anschließend mit Slicks auf teilweise noch nasser Strecke die deutlich schnellsten Rundenzeiten fuhr, war nach einer Durchfahrtsstrafe ein siebter Rang das maximal Machbare für den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Piloten.

"Wir wollten beim Boxenstopp warten was die Konkurrenz macht und haben daher lange gewartet - leider sieben Sekunden zu lang. Die Entscheidung auf Slicks zu wechseln war aber goldrichtig, zum Rennende habe ich mit Abstand die schnellste Rennrunde gefahren. Jetzt müssen wir morgen unsere Chance auf ein gutes Ergebnis nutzen", lautete das Fazit des Polesetters nach dem ersten Rennen.

Das sonntägliche zweite Rennen brachte mit Regen kurz vor dem Start, einem Wolkenbruch zur Rennmitte und Sonnenschein zum Zieleinlauf sehr wechselhafte Bedingungen, mit denen Maximilian Götz jedoch stets hervorragend klar kam. Lediglich gegen den extrem stark auffahrenden BMW der ADAC GT Masters Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin zog der schnelle Uffenheimer
Der Start
Der Start
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den Kürzeren. Götz übergab seinen SLS-Flügeltürer beim vorgeschriebenen Fahrerwechsel auf der zweiten Position, die Cockpitkollege Asch sicher ins Ziel fuhr.

"Ich hatte einen guten Start, doch dann hat mich der Alpina in der dritten Runde ausbeschleunigt. Ich habe mich dann drangehangen, allerdings war es besonders bei dem starken Regen nicht ganz einfach. Mit Platz zwei sind wir zufrieden. Das war das Beste, was wir unter diesen Bedingungen heute herausholen konnten", resümierte Götz den insgesamt achten Saisonlauf.

Zur Saisonmitte liegt das Fahrerduo Götz/Asch mit lediglich zehn Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze nun auf der dritten Gesamtposition.

Die zweite Saisonhälfte der mit 40 Fahrzeugen besetzten "Liga der Supersportwagen" wird von 10. bis 12. August am österreichischen Red Bull Ring eingeläutet.

CMV / J Patric