Bester Junior: Luca Stolz im Zakspeed-Mercedes-AMG GT3
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ADAC GT Masters: Mercedes-Fahrer Stolz gewinnt Pirelli-Junior-Wertung

(Speed-Magazin.de) Mercedes-Pilot Luca Stolz gewann am Sonntag auf dem Red Bull Ring zum ersten Mal in diesem Jahr die Pirelli-Junior-Wertung des ADAC GT Masters.

Stolz und Sebastian Asch, sein Partner im Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, waren nach einem schwierigen Zeittraining von Platz 18 in das Rennen gegangen. Als es nach wenigen Runden zu regnen anfing, blieb Stolz - anders als viele andere Fahrer - mit Slicks auf der Strecke, um den Reifenwechsel bis zum Boxenstoppfenster hinauszuzögern. Das zahlte sich aus. Nach dem Fahrerwechsel kam Asch mit Regenreifen als Sechster ins Ziel. Als gegen den vor ihm liegenden BMW nachträglich eine 30-Sekunden-Strafe verhängt wurde, rückten Stolz und Asch in der Gesamtwertung noch auf den fünften Rang vor. Damit ging der Sieg bei den Junioren zum ersten Mal in der Saison an Stolz.

"Wir haben uns hier das ganze Wochenende schwergetan", so der 22-Jährige. "Jetzt haben wir es aber relativ versöhnlich abgeschlossen. Basti ist auf Slicks einen Superstint im Regen gefahren. Wir haben dann auf Regenreifen gewechselt, was am Ende wohl nicht die schnellste, aber sicherste Option war."

Zweitbester Junior wurde der Argentinier Ezequiel Perez Companc im Lamborghini vom GRT Grasser Racing Team, der zusammen mit Franck Perera ebenfalls eine starke Aufholjagd zeigte. Das Duo war auf Rang 30 ins Rennen gegangen und kam auf Gesamtposition sechs ins Ziel. Drittbester Junior war Jeffrey Schmidt, der zusammen mit DTM-Star Jamie Green im Audi R8 LMS von BWT Mücke Motorsport als Achter das Rennen beendete.

Mit Gesamtplatz 19 und ihrem zweiten Saisonsieg in der Pirelli-Trophy-Wertung bauten Sven Barth und Claudia Hürtgen in der Corvette C7 GT3-R von RWT Racing ihre Tabellenführung in der Kategorie aus. Zufrieden war das Duo mit dem Ergebnis jedoch nicht: "Vom gesamten Wochenende sind wir enttäuscht, da hatten wir mehr erhofft. Wir hatten ein, zwei Probleme und haben kleine Fehler gemacht. Und dann ist man in diesem Feld in der Startaufstellung schnell weit hinten. Dann ist es schwierig, noch nach vorn zu kommen. Die Pirelli-Trophy-Wertung zu gewinnen ist aber ein guter Abschluss."

ADAC Motorsport / JM