Ein 3. Platz zuletzt im tschechischen Most macht Mut für weitere Erfolge
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ADAC GT Masters: Max Hofer „Ich verspüre nicht mehr Druck als anderswo“

(Speed-Magazin.de) Mit zwei besonderen Rennen geht die Meisterschaft im ADAC GT Masters für Max Hofer in die nächste Runde. Obwohl der seit letzter Woche 20-jährige Niederösterreicher persönlich gar nicht so etwas Besonderes daran findet, wenn nächste Woche vom 7. bis 9. Juni sein „Heimspiel“ auf dem steirischen Red Bull Ring ansteht. Die Rennstrecke in Spielberg, wo auch der Formel 1 Grand Prix am 30. Juni und Moto GP am 11. August ausgetragen werden, ist für die „Liga der Supersportwagen“, wie der GT-Masters-Tross auch genannt wird, nach Oschersleben und Most in Tschechien die dritte Station im Terminkalender 2019.

Von Melancholie, wie gesagt, hält Max Hofer ziemlich wenig. „Ich verspüre nicht mehr und nicht weniger Druck als bei jedem anderen Rennen. Ob das jetzt der Red Bull Ring ist oder ein anderer Kurs, ist mir relativ egal. Das sehe ich sehr pragmatisch.“ Wenngleich der Perchtoldsdorfer dann doch noch ein, zwei Vorteile findet. „ Sehr gut finde ich natürlich, dass die Anreisezeit für mich mit zwei Stunden sehr kurz ist. Und dass es für meine Familie und meine Fans leichter möglich ist, live dabei zu sein und mir vor Ort die Daumen zu drücken.“

Rein sportlich hofft Max Hofer auf den Fortbestand des Aufwärtstrends, den er und sein deutsches Montaplast by Land Motorsport Team zuletzt in Most zumindest im ersten Rennen erkennen durften. Hofer: „Mit dem dritten Platz im „Qualifying ist es mir gelungen, einen wichtigen Baustein zu unserem ersten Podestplatz in der noch jungen Saison zu legen. Dort wollen wir in Spielberg anschließen.“ Das zweite Rennen in Most, wo sich der junge Österreicher auf Grund eines lockeren Kanaldeckels den Kühler seines Audi RS8 LMS GT3 demolierte und den Boliden vorzeitig abstellen musste, ist abgehakt. Max Hofer: „Kein Problem, das ist Schnee von gestern. Das Auto ist wieder voll in Schuss, die kaputten Teile wurden getauscht. Für die Kosten sind die Betreiber der Rennstrecke in Most aufgekommen.“

Beginnen wird das nächstwöchige Abenteuer für Max Hofer schon am kommenden Mittwoch mit einer vom ADAC GT Masters organisierten Pressekonferenz in der Grazer Shopping City Seiersberg. „Dann geht es gleich weiter auf den Ring. Ich freue mich schon sehr auf das Team und meinen Rennpartner Christopher Mies. Wir haben eine gute Stimmung, verstehen uns gut und sind sehr zuversichtlich für die beiden Rennen in Österreich.“

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