"Ein Platz unter den ersten 6 wäre eine gute Ausgangslage fürs Rennen."
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ADAC GT Masters: Max Hofer - Neue Chance auf neuem Asphalt

(Speed-Magazin.de) Mit zwei Rennen im tschechischen Most geht das ADAC GT Masters am nächsten Wochenende, 17. bis 19. Mai, in die zweite Runde des diesjährigen Championats. Der 4,2 Kilometer lange Kurs in Nordböhmen ist für Max Hofer kein unbekannter. 

„Ich bin dort schon im Vorjahr gefahren“, erinnert sich der 19-jährige Perchtoldsdorfer an sein Premierenjahr In der „Liga der Supersportwagen“, wie das über 30-köpfige Starterfeld des GT Masters auch zu Recht genannt wird. Heuer steht der Niederösterreicher in Diensten des Teams Montaplast by Land Motorsport und teilt sich dort mit dem deutschen Ex-Masters-Meister Christopher Mies einen brandneuen Audi RS8 LMS GT3. Seinen Einstand beim neuen Arbeitgeber hat Max Hofer vor drei Wochen beim Saisonauftakt in Oschersleben gefeiert. „Der ist mit einem siebenten Platz eigentlich über meinen Erwartungen verlaufen“, ist er zufrieden. „Auch wenn man versucht, locker zu bleiben. ist natürlich ein gewisser Druck da, wenn man in einem neuen Team zum ersten Mal im Einsatz ist. Aber ich bin wirklich sehr gut aufgenommen worden und denke, mittlerweile auch gut integriert.“

Die Rennstrecke in Most hat Max Hofer als „eigentlich nicht so schwierig, aber mit irrsinnig vielen Unebenheiten und Buckeln“ in Erinnerung. Ein Zustand, den die Piloten heuer zum Glück so nicht mehr wahrnehmen werden. Der Ring bekam nämlich auf einem Großteil einen neuen Belag verpasst, den Jakub Krafek, der Manager des Autodrom Most, in höchsten Tönen lobt: „Der neue Asphalt ist brettleben. Seit Mitte März wird darauf gefahren. Anfangs war er selbstverständlich sehr rutschig, mit zunehmenden Testfahrten ist er aber immer mehr gummiert worden. Ich bin zuversichtlich, dass bis zum Start des ADAC GT Masters die Kurven schon perfekt sitzen werden und die Fans so neue Streckenrekorde miterleben können.“

Alter Asphalt hin, neuer Asphalt her - für Max Hofer liegt das Erfolgsgeheimnis in Most im Qualifying. „Wenn wir da ein bissel mehr Glück haben und nicht so wie zuletzt in Oschersleben in den entscheidenden Runden gebremst werden, sind wir vorne dabei. Ein Platz unter den ersten sechs, und das ist unser Anspruch, wäre eine gute Ausgangslage fürs Rennen. Dann mischen wir sicher vorne mit.“ Vor den Rennen steht am Donnerstag noch ein offizieller Testtag auf dem Programm. Max Hofer: „Darauf freue ich mich besonders. Wieder eine Gelegenheit mehr, das Auto noch besser kennenzulernen.“

Zeitplan für das ADAC Masters-GT-Wochenende in Most:



Freitag, 17. Mai 2019

11.00 Uhr 1. Freies Training

12.05 Uhr Freies Training Junior-Trophy

16.35 Uhr 2. Freies Training



Samstag, 18. Mai 2019

9.15 Uhr 1. Qualifying

13.15 Uhr 1. Rennen (LIVE auf Sport1)

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