"Unser Auto war nach dem Motorschaden und dem Feuer sehr schnell wieder einsatzbereit"
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ADAC GT Masters: Elia Erhart erlebt ein heißes Rennwochenende in Zandvoort

(Speed-Magazin.de) Voller Zuversicht reiste Elia Erhart zum letzten Auslandsrennen des ADAC GT Masters in dieser Saison. Auf dem anspruchsvollen Dünenkurs in Zandvoort wollte der Röttenbacher in die Erfolgsspur zurückfinden. Ein Motorschaden gleich zu Beginn des freien Trainings sorgte jedoch dafür, dass es für Elia Erhart zwar ein heißes, aber letztlich auch enttäuschendes Rennwochenende werden sollte.    

„Unser Team hat einen glänzenden Job gemacht, denn unser Auto war nach dem Motorschaden und dem Feuer im Heckbereich des Fahrzeugs sehr schnell wieder einsatzbereit. Trotzdem war jedoch eine Teilnahme an den beiden freien Trainingssitzungen für uns zeitlich unmöglich. Damit ist uns leider sehr viel Testzeit verloren gegangen, um unser Auto perfekt auf die Streckenbedingungen und den neuen Asphalt abzustimmen. Wir haben in den beiden Qualifyings und Rennen zwar noch alles versucht, mussten aber sehr schnell feststellen, dass wir den Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz nicht mehr ausgleichen können“, bilanzierte Erhart.

Beim ersten Lauf am Samstag ging es somit nur vom 21. Startplatz aus auf die Reise über den 4,307 Kilometer langen Kurs an der niederländischen Nordseeküste. Erharts Teamkollege Christopher Höher konnte sich in der ersten Hälfte mit dem Audi R8 LMS der Audi sport racing academy in die Top 20 vorfahren, ehe er zu Rennmitte das Steuer an Elia Erhart übergab. Der 29-Jährige lieferte sich in seinem Stint zur Freude der vielen Zuschauer zahlreiche Kämpfe mit anderen GT3 Fahrzeugen aus dem Hause Porsche, Mercedes, Corvette und Audi. Schließlich überquerte Elia Erhart mit seinem Audi R8 LMS auf dem 18. Platz die Zielflagge.

Am Sonntag sollten dann ganz andere Witterungsbedingungen auf die Fahrer warten. Heftige Regenschauer sorgten dafür, dass es äußerst schwer war, die Fahrzeuge im zweiten Rennen des Wochenendes auf der Strecke zu halten. Zudem erschwerte auch die aufkommende Gischt die Sichtverhältnisse. „Es ist aus den Vorjahren bekannt, dass das Wetter am Meer sehr schnell umschlagen kann. So war es auch dieses Mal wieder. Es waren keine einfachen Bedingungen. Trotzdem konnten wir uns vom 27. Startplatz aus im Rennen noch bis auf die 17. Position nach vorne arbeiten. Das kann man durchaus als positiv bewerten, wobei wir natürlich ganz andere Ziele haben“, schildert Erhart, für den es bereits am 05./06. August 2017 auf dem Nürburgring weitergeht.

DaCo / JM