Grosse Freude herrschte beim kfzteile24 MS Team
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ADAC GT Masters: Doppel-Pole für das kfzteile24 MS Racing Team auf dem Nürburgring

(Speed Magazin) Grosse Freude herrschte beim kfzteile24 MS RACING Team nach dem freitäglichen Zeittraining zum ADAC GT Masters im Rahmen des mit 180.000 Zuschauern besuchten Truck Grand Prix auf dem Nürburgring.

Bei eifeltypischem Wetter war sowohl Maxi Götz, als auch Sebastian Asch die jeweils schnellste Rundenzeit gefahren und somit stand der schwarz lackierte f.becker_line Mercedes-Benz SLS AMG GT3 für beide Rennen auf der Pole Position. Ebenfalls hatten sich Florian

Der Start bei eifeltypischem Wetter
Der Start bei eifeltypischem Wetter
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Stoll und Daniel Dobitsch mit den Positionen 15 und 21 mit ihrem orangenen kfzteile24 Flügeltürer in eine aussichtsreiche Position für Punkteplatzierungen gebracht.

Starker Regen erforderte im ersten Rennen aus Sicherheitsgründen einen Start hinter dem Safety-Car. Sebastian Asch wurde nach einigen Kurven von einem stark auffahrenden Konkurrenten überholt, lag fortan aber auf einer sicheren zweiten Position. Die Strecke trocknete zunehmend ab und das Team pokerte beim vorgeschriebenen Boxenstopp bis ans Limit des im Reglement festgelegten Zeitfensters. Dabei überquerte Asch die Boxeneinfahrt um knappe sieben Sekunden zu spät und obwohl Maximilian Götz anschließend mit Slicks auf teilweise noch nasser Strecke die deutlich schnellsten Rundenzeiten fuhr, war nach einer Stop & Go-Strafe ein siebter Rang das maximal Machbare für den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Piloten.

"Wir wollten beim Boxenstopp warten was die Konkurrenz macht und haben daher lange gewartet - leider sieben Sekunden zu lang.
Starker Regen im ersten Rennen
Starker Regen im ersten Rennen
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Die Entscheidung auf Slicks zu wechseln war aber goldrichtig, zum Rennende habe ich mit Abstand die schnellste Rennrunde gefahren. Jetzt müssen wir morgen unsere Chance auf ein gutes Ergebnis nutzen", lautete das Fazit des Polesetters nach dem ersten Rennen.

Ein ereignisreiches Rennen erlebten auch Daniel Dobitsch und Florian Stoll, die schließlich auf der 24. Position einliefen.

"In der ersten Runde musste ich nach der Kurzanbindung Max Mayer ausweichen, der quer auf der Strecke stand. Deshalb musste ich durch die Wiese fahren, wodurch ich bestimmt zehn Plätze verloren habe. Es ging dann wieder gut nach vorn und wir haben auf Slicks gewechselt, was die richtige Entscheidung war. Daniel hat dann zum Ende noch einen Treffer abbekommen und erneut einige Plätze verloren. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sicherlich etwas besser ausgesehen", informierte Florian Stoll nach dem Rennen.

Das sonntägliche zweite Rennen brachte mit Regen kurz vor dem Start, einem Wolkenbruch zur Rennmitte und Sonnenschein beim Zieleinlauf sehr wechselhafte Bedingungen, die die Teamleitung erneut vor eine schwierige Aufgabe bei der richtigen Strategie stellte.

kfzteile24 MS Racing Team am Nürburgring
kfzteile24 MS Racing Team am Nürburgring
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Startfahrer Maximilian Götz verteidigte im Regen vorerst seine Pole-Position, musste dann aber den BMW des Titelverteidigers Dino Lunardi und Maxime Martin vorbeiziehen lassen. Götz übergab sein Fahrzeug auf der zweiten Position liegend an Sebastian Asch, der bei abtrocknenden Bedingungen den Rückstand auf den Führenden zwar noch einmal verkürzen konnte, aber schließlich doch auf der zweiten Position ins Ziel fuhr.
"Bei dem starken Regen hatten wir keine Chance, aber wenn das Rennen noch zwei Runden länger gedauert hätte, bin ich mir sicher, dass wir es noch hätten schaffen können", lautete das Fazit des 26-jährigen Ammerbuchers.

Da die bis dato Meisterschaftsführenden Keilwitz/Alessi am Nürburgring ohne Punkte blieben, verkürzten Asch/Götz den Rückstand in der Meisterschaft auf der nun dritten Position zur Saisonhälfte auf zehn Punkte.

CMV / J Patric