Stephan Carls

Formel 1 Indien 2012: Wechselhafter Tag bei Force India beim Auftakt zum Heim Grand-Prix

(Speed-Magazin) Während der deutsche Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg mit der Performance bei seinem Indien-Debüt zufrieden sein kann, handelte sich Teamkollege Di Resta im zweiten Trainingsdurchgang einen fatalen Reifenschaden ein. Zudem ist die Performance des Schotten noch nicht zufriedenstellend.

"Es war meine erste Erfahrung mit dem Buddh Circuit und ich muss sagen, dass sie gute Arbeit gemacht haben", sagte Nico Hülkenberg, der bereits im zweiten Durchgang in die Top-Ten fuhr. "Es gibt einen guten Fluss über die Runde und der zweite Sektor ist sehr technisch."

Hülkenberg freundet sich schnell mit dem neuen Kurs an
"Wir haben unser geplantes Programm absolvieren können und ich habe einen guten Longrun mit den weichen Reifen absolvieren können", erklärte der Emmericher weiter. "Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind."

"Es war keine einfache Session für mich", klagte Paul di Resta. "Die Balance ist noch nicht perfekt und wir müssen noch hart arbeiten um uns bis zum letzten Training zu verbessern."

"Das Hauptproblem war ein Reifenschaden, den ich mir mitten im zweiten Training eingefangen habe, weil ich mit viel Sprit auf den weichen Reifen zu weit rausgekommen bin", erklärte der Schotte den Performance Verlust.

"Zudem war es mit wenig Sprit schwierig eine freie Runde zu bekommen, weil so viel los war. Wir haben immerhin einige Daten mit dem anderen Auto sammeln können", erklärte der Force India-Pilot abschliessend, der keinesfalls mit dem Freitag zufrieden war.

"Der Kurs war heute Morgen noch sehr schmutzig und der wenige Grip machte es schwierig viel zu lernen", sagte der Chef Ingenieur Jakob Andreasen. "Die Priorität lag darin Nico schnell auf Geschwindigkeit zu bringen und Daten mit den neuen Testteilen zu sammeln, was alles nach Plan lief."

Reifenschaden verhindert besseres Resultat für Di Resta
"Der Nachmittag verlief nicht so geradlinig, hauptsächlich, da sich Paul einen Reifenschaden einfuhr", so der Brite. "Glücklicherweise haben wir alle nötigen Daten mit Nicos Programm sammeln können. In Sachen Balance müssen wir noch etwas arbeiten, aber wir haben die Daten um sicher zu gehen, dass wir die richtige Wahl treffen."

Stephan Carls

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