Magere Ausbeute für die Silberpfeile in der Puszta
© Lukas Gorys | Zoom

Formel 1 2012 Ungarn: Mercedes erlebt rabenschwarzen Tag in Budapest

(Speed-Magazin) Mercedes musste beim Zeittraining in der Puszta erneut einen herben Rückschlag hinnehmen. Sowohl Michael Schumacher als auch Nico Rosberg schieden im zweiten Qualifying-Segment aus. Startplatz 17 und 18 standen nach dem Q2 für die Silberpfeile zu Buche.

"Das war für uns heute ein schwieriger Tag", meinte Nico Rosberg nach dem Zeittraining in Ungarn. "Jetzt müssen wir analysieren, warum es so ausgegangen ist", sagte der 27-Jährige im Hinblick auf die Qualifying-Ergebnisse. Im Allgemein sei das Qualifying immer ein Kompromiss.

"Deshalb war ich auch darauf bedacht, mich in erster Linie darauf zu konzentrieren, ein gutes Setup für das Rennen zu finden, da wir eventuell einen stärkeren Reifenabbau an unserem Auto als die Konkurrenz haben könnten", erklärte der Mercedes-Pilot. Mit dem Resultat aus dem Qualifying sei der Wahl-Monegasse dennoch nicht zufrieden. "Das Q3 um zwei Zehntelsekunden zu verpassen, ist enttäuschend", so Rosberg.

Es sieht etwas ratlos aus bei Mercedes
Es sieht etwas ratlos aus bei Mercedes
© Mercedes
"Für uns war das heute ein ganz schon harter und schwieriger Tag", sagte Michael Schumacher nach dem Ausscheiden im Q2. "Wir müssen uns ansehen, warum wir nicht die Pace hatten, um vorne mit dabei zu sein", sagte der Kerpener nach dem Zeittraining.

Dass man nicht ins Q3 habe aufrücken können, sei aber auch einem unglücklichen Zwischenfall geschuldet. "Ich hätte wahrscheinlich eine schnellere Runde fahren können, hätte Maldonado vor mir nicht so viel Staub auf die Strecke gewirbelt", so Schumacher.

"Ich glaube nicht, dass wir noch so viel mehr hätten machen können", so der Kerpener. "Heute Vormittag haben wir Long Runs geübt, das hatte der Regen gestern verhindert", erklärte der 43-Jährige.

"Man muss akzeptieren, dass der Abstand zur Spitze relativ gross ist", erklärte Schumacher. "Wir wussten, dass uns die Kombination aus dieser Streckenführung und den hohen Temperaturen nicht zu sehr liegen würde", so Schumacher, der versprach: "Wir werden versuchen, morgen trotzdem das Beste daraus zu machen."

Stephan Carls

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