Narain Karthikeyan brachte seinen Boliden ins Ziel
© mspb | Zoom

Formel 1 2012 Südkorea: HRT bringt erneut nur ein Auto ins Ziel

(Speed-Magazin) Ein weiteres Mal erlitt das kleine spanische HRT F1 Team bei einem der beiden Boliden technische Probleme, sodass nur ein Fahrzeug das Ziel erreichte. Narain Karthikeyan erreichte das Ziel auf Position 20 nach seinem soliden Rennen.

"Wir haben uns dazu entschlossen mit den superweichen Reifen zu starten und ich hatte einen guten Start, konnte einige Autos überholen", begann Narain Karthikeyan. "Doch es waren wohl nicht die richtigen Reifen, denn ich hatte früh Probleme mit Graining, was mit Probleme in Form von untersteuern bescherte. Doch als wir auch die weichen Reifen gewechselt haben, war das Verhalten des Autos gut. Ich glaube, dass die ein Stopp Strategie zu viel für die Vorderreifen war, doch wir mussten das Risiko eingehen. Es war ein schweres Wochenende für uns, doch ich nehme positive Sachen mit. Denn wir haben nach zwei Rennen endlich wieder die Zielflagge gesehen und nun steht der indische Grand Prix an."

Pedro de la Rosa schied mit technischen Problemen aus
Pedro de la Rosa schied mit technischen Problemen aus
© mspb / Lukas Gorys
"Wir haben ein hartes Rennen erwartet, aber es fing gut an. Leider bekamen wir ab der fünften Runde Probleme mit dem Gaspedal", ärgerte sich Pedro de la Rosa. "Am Anfang hat es nur leicht blockiert, doch je mehr Runden ich gefahren bin, desto schlimmer wurde es, sodass das Team beschloss, mich aus dem Rennen zu nehmen. Ich denke, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben, da nicht nur das Auto immer schwieriger zu fahren war, sondern wir auch immer langsamer wurden; außerdem war es gefährlich. Nach diesem schwierigen Wochenende müssen wir das nun hinter uns lassen, nach vorne schauen und uns auf das nächste Rennen vorbereiten."

"Wir wussten, dass es kein einfaches Rennen werden würde", gestand HRT Teamchef Luis Perez-Sala. "Nach dem Pech im Qualifying gestern fuhr Narain heute eine einwandfreies Rennen, wogegen Pedro für schlechte Nachrichten gesorgt hat. Doch es gab schon aus Sicherheitsgründen keine Alternative. ach dem Rennen in Japan, wo wir einen Schritt nach vorne machen konnten, waren wir diesmal nicht in der Lage mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Es ist schwer, doch in zwei Wochen haben wir eine weitere Möglichkeit den Fortschritt weiterzuführen."

Manuel Schulz

Korea - Yeongam: News & Ergebnisse