Horner und Vettel enttäuscht über die nachträgliche Strafe
© Red Bull / GEPA | Zoom

Formel 1 2012 Hockenheim: Christian Horner "Wäre Sebastian früher rübergefahren hätte es einen Crash gegeben"

(Speed-Magazin) Sebastian Vettel sorgte auf dem Hockenheimring am Sonntag für ein spannendes Rennen. Zuerst lag der Heppenheimer mit dem Sieger Fernando Alonso im Zweikampf, anschliessend duellierte sich der F1-Doppelweltmeister mit Jenson Button, den er letztendlich nach Meinung der Rennleitung nicht legal überholte.

"Wir hatten ein sehr beschäftigten Tag", gab der Red Bull-Teamchef Christian Horner im ´Sky´ Interview zu Protokoll. "Es lag nicht sehr viel Abstand zwischen den ersten drei Fahrern. Wir haben ein wenig Zeit verloren, als Hamilton sich wieder eingerundet hat", hält der Brite fest. "Aber ausser dieser Tatsache hat Sebastian ein sehr gutes Rennen gefahren und ein klasse Manöver gestartet, um wieder auf den zweiten Platz zu kommen. Aber Fernando war einfach ein Tick besser. Das war der Unterschied heute."

"Ich hoffe natürlich, dass nichts passieren wird", spielte Horner direkt nach dem Rennen auf eine mögliche Strafe für den Heppenheimer an. "Es sah aus wie ein faires Manöver. Sebastian musste von der Strecke, denn es war nicht genug Platz für beide. Ich fände, es wäre sehr streng, dies zu bestrafen", so Horner, der letztendlich miterleben musste, wie sein Fahrer von der Rennleitung nachträglich auf P5 katapultiert wurde. "Er hat Button genug Platz gelassen. Button hat ihn ein wenig nach links rübergedruckt und war selbst auf dem Curb. Vettel konnte nicht einfach verschwinden. So etwas passiert im Rennen. Wäre Sebastian früher rübergefahren, hätte es einen Crash gegeben."

Stephan Carls

Deutschland - Hockenheim: News & Ergebnisse