Giorgo Maggi mit der 13. Position im ersten Rennen!
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ADAC Formel Masters Slovakiaring: Giorgio Maggi - Windschattenduelle vom Feinsten!

(Speed-Magazin.de / ADAC Formel Masters) Was für eine Premiere! Beim ersten Renneinsatz auf dem Slovakiaring in der Nähe von Bratislava feierte das ADAC Formel Masters unglaublich spektakuläre Rennen mit beeindruckenden Windschattenduellen und nervenaufreibenden Positionskämpfen. Formelsport-Rookie Giorgo Maggi war „mittendrin statt nur dabei“ und verpasste mit der 13. Position im ersten Rennen seine bisher beste Saisonplatzierung nur knapp.

„Der Slovakiaring bietet aufgrund seiner Streckencharakteristik sowie Streckenbreite ungewohnt viele Überholmöglichkeiten. Das Wichtigste ist allerdings, dass man sich vor einem Angriff im Windschatten ordentlich heranfährt, um seinen Gegner dann mit dem nötigen Geschwindigkeitsüberschuss auszutricksen“, informiert der mit 15 Jahren deutlich jüngste Teilnehmer der vom ADAC organisierten Formelsport-Einstiegsserie im Vorfeld der mittlerweile vorletzten Saisonveranstaltung.

Der talentierte Youngster bewies im Zeittraining auf nasser Strecke ein sehr feines Gespür für seinen über 200 km/h schnellen Formelboliden und fuhr sich mit der 15. Startposition in Reichweite einer Top10 Platzierung.

Giorgio Maggi:
Giorgio Maggi: "Mich plagten über die komplette Distanz heftige Magenkrämpfe"
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Auch im Rennen war Maggi auf nasser Strecke fehlerfrei unterwegs, nutzte seine Chancen im Windschatten der Konkurrenz perfekt und durfte sich beim Fallen der Zielflagge mit der 13. Position über seine bisher zweitbeste Platzierung in der aktuellen Saison freuen.

Knapp ging es beim Start zum zweiten Rennen her. Giorgio Maggi wurde von der erfahrenen Konkurrenz etwas in die Mangel genommen und verlor einige Positionen. Der Youngster steckte nicht auf und kämpfte sich wieder bis auf den guten 14. Platz nach vorne.

Es folgte der 15. Rang im dritten Rennen, den Giorgio Maggi jedoch mit einem ordentlichen Handicap errang:
„Mich plagten über die komplette Distanz heftige Magenkrämpfe und ich hätte das Rennen beinahe vorzeitig aufgeben müssen“, erinnert sich der junge Schweizer.

Bereits in zwei Wochen findet in Hockenheim das grosse Saisonfinale der europaweit wichtigsten Formelsport-Einstiegsserie statt. Der ehemalige Kartsport-Champion aus Hergiswil hat sich in seiner ersten Automobilsport-Saison von Rennen zu Rennen permanent weiterentwickelt und hofft in Hockenheim nun auf seine erste Top10 Platzierung.

cmv / J.M