Marvin Kirchhöfer sicherte sich alle drei Siege in Hockenheim
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ADAC Formel Masters Finale Hockenheimring: Die Stimmen zum Sonntag

(Speed Magazin) Die Piloten des ADAC Formel Masters bestritten in Hockenheim den finalen Lauf der Saison 2012 und schilderten ihre Erlebnisse.

Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus), Sieger: "Die Saison mit einem Hattrick abzuschliessen, ist fantastisch. Ich erlebte in Hockenheim ein absolut perfektes Wochenende. Mein Auto zeigte über das gesamte Wochenende eine sehr gute Performance. Während ich die ersten Rennen von der Pole aus gewann, kämpfte ich mich im dritten Rennen von Platz acht nach vorne. Das Rennen hat unglaublich viel Spass gemacht. Bisher war Zandvoort meine Lieblingsstrecke, aber nach diesem Wochenende gehört der Hockenheimring definitiv zu meinen Favoriten."

Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus), Zweiter: "Ich hatte mir gestern fest vorgenommen, die ADAC Formel Masters Saison 2012 mit einem guten Ergebnis abzuschliessen. Das ist mir gelungen, über allem steht aber der dritte Platz in der Gesamtwertung. Das war mein grosses Ziel für dieses Wochenende. Wenngleich ich nach meinen beiden vierten Rängen am Samstag etwas enttäuscht war, erkenne ich jetzt, wie wichtig sie für meine Gesamtplatzierung waren."

Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing), Dritter: "Natürlich bin ich enttäuscht, dass es nicht zum Gewinn der Meisterschaft reichte. Doch mit drei Podestplätzen in drei Rennen gelang mir zumindest ein versöhnlicher Saisonabschluss. Die Lotus-Piloten waren auf dieser Strecke sehr stark, ihren Speed konnte ich leider nicht mitgehen. Dennoch möchte ich

Malja:
Malja: "Ich bin gespannt was meine weitere Motorsportzukunft bereithält"
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mich bei meinem Team Neuhauser Racing für zwei wunderbare Jahre im ADAC Formel Masters und die tolle Unterstützung bedanken. Ich bin gespannt, was meine weitere Motorsportzukunft bereithält."

Thomas Jäger (18, AUT, Neuhauser Racing), Vierter: "Ich bin mit meinem Wochenende relativ zufrieden, immerhin fuhr ich zwei Podestplätze ein. Im finalen Rennen gelang mir leider kein guter Start und im Rennen warfen mich einige Zweikämpfe zurück, ansonsten hätte ich mit Jeffrey Schmidt noch um das Podest kämpfen können. Entscheidend ist, dass wir für die Teamwertung wertvolle Punkte gesammelt haben und Neuhauser Racing nun auf Platz zwei liegt."

Beitske Visser (17, NED, Lotus), Sechste: "Nach einem sehr guten Start lag ich auf Position zwei. Im Verlauf des Rennens konnte ich leider den Speed der Spitze nicht mitgehen und fiel auf Platz sechs zurück. Alles in allem bin ich mit dem Verlauf des Wochenendes in Hockenheim zufrieden."

Nicolas Beer (16, DK, HS Engineering), Siebter: "Ich freue mich sehr über das heutige Ergebnis. Der Start verlief weniger gut. Ich erwischte die erste Kurve nicht optimal und fiel auf den 15. Rang zurück. Doch der Speed des Autos war so gut, dass ich mich wieder in die Top-10 kämpfen konnte. Auf diesem Niveau könnte es gleich wieder weitergehen."

Florian Herzog (19, Dresden, Mücke Motorsport), Neunter: "Die Neun war an diesem Wochenende anscheinend meine Zahl. Mit meinem Auto - das die Startnummer neun trägt - fuhr ich zwei Mal auf den neunten Rang. Aufgrund der engen Leistungsdichte im Mittelfeld war eine bessere Platzierung nicht möglich. Trotzdem zählte ich zu den besten Piloten meines Teams, was mir zum Abschluss der Saison ein gutes Gefühl gibt."

Hendrik Grapp (18, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zwölfter: "Ich erlebte heute ein turbulentes Rennen. Zu Beginn des Rennens war die Pace meines Wagens gut, wodurch ich mich um einige Positionen nach vorne verbesserte. Danach baute mein Auto ab und auch ich selbst machte einen Fehler in der ersten Kurve. Doch aus solchen Rückschlägen kann man viel lernen. Wenngleich ich in Hockenheim nicht das beste Finale erlebte, kann ich in dieser Saison zumindest auf zwei Siege, einen zweiten Platz und eine Pole Position zurückblicken - für einen Rookie ist das keine schlechte Bilanz."

Alessio Picariello (19, BEL, G&J / Schiller-Motorsport), 14.: "Der Speed der Lotus-Piloten war im Rennen unfassbar. Obwohl ich meinen Teamkollegen am Start überholte und sich meine Rundenzeiten stetig verbesserten, konnte ich ihren Speed leider nicht mitgehen. Speziell im Mittelsektor hatte ich nicht die Pace, um die Lotus aufzuhalten. Gegen Ende konnte mich noch Gustav Malja überholen und eine Durchfahrtsstrafe warf mich auf Rang 14 zurück."

ADAC / J.M