Kein Glück für Stefan Riener auf dem Sachsenring
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ADAC Formel Masters 2013 Sachsenring: Kein Glück für Stefan Riener

(Speed-Magazin.de / ADAC Formel Masters) Das ADAC Formel Masters Wochenende auf dem Sachsenring hat Stefan Riener kein Glück gebracht. Zwei Ausfälle und ein elfter Rang lautet die magere Bilanz des talentierten Formelsport-Neueinsteigers aus dem österreichischen Kirchdorf.

Der Neuhauser Racing Youngster war mit einer Erkältung bereits etwas angeschlagen an den 3,645 km langen Berg- und Talkurs in der Nähe von Chemnitz gereist. Im wichtigen Zeittraining steckte Riener dann auch noch im Verkehr fest und musste sich mit zwei 15. Startplätzen begnügen.

Beim Start zum ersten Rennen kam es unmittelbar zu einer Rangelei und ein Konkurrent fuhr gegen den Frontflügel an Stefans Auto. Kurze Zeit später war der junge Österreicher dann nur mehr Passagier und landete im Kiesbett.

"Der beschädigte Frontflügel hat sich wohl gelöst und ist unters Auto geraten, denn in einer Kurve ging es plötzlich nur mehr geradeaus", erinnert sich Stefan Riener nach dem Rennen.

Zwei Ausfälle und ein elfter Rang
Zwei Ausfälle und ein elfter Rang
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Abtrocknende Bedingungen am Sonntagmorgen erforderten grosses Fingerspitzengefühl beim Start zum zweiten Rennen. Stefan Riener war bereits deutlich auf dem Vormarsch, als ihn ein nachfolgender Konkurrent ins Kiesbett drängte. Der zweite Ausfall im zweiten Rennen des Wochenendes sorgte für Sprachlosigkeit beim ansonsten stets gut gelaunten Nachwuchsrennfahrer.

Fürs letzte Rennen des Wochenendes hatte sich Stefan Riener viel vorgenommen, doch ein plötzlicher Wolkenbruch sollte auch diese Pläne verhindern. Dunkle Wolken zogen auf und sämtliche Teilnehmer schraubten in der Startaufstellung noch schnell auf Reigenbereifung um. Zeitgleich zum Start setzte monsunartiger Regen ein, doch Stefan Riener kämpfte sich unmittelbar auf die elfte Positon nach vorne. Da die Sicht aufgrund des starken Regens gleich Null war, entschied sich die Rennleitung nach nur einer Runde, das Rennen mit dem Safety Car zu neutralisieren und anschliessend in der sechsten Runde sogar vorzeitig zu beenden.

"Die Entscheidung der Rennleitung war absolut richtig!", bestätigt Stefan Riener im anschliessenden Pressegespräch. "Logischerweise bin ich aber etwas enttäuscht, denn ich hatte mir nach den beiden unverschuldeten Ausfällen fürs dritte Rennen natürlich viel vorgenommen."

Nach einer fast zweimonatigen Sommerpause absolviert das ADAC Formel Masters Anfang August die Saisonläufe zehn, elf und zwölf auf dem Nürburgring.

cmv / J.M