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ADAC Formel Masters 2013 Sachsenring: Bisher beste Saisonleistung für Florian Herzog

(Speed-Magazin.de / ADAC Formel Masters) "Extra-Schub dank Heimvorteil" lautete das Motto für Florian Herzog bei der dritten ADAC Formel Masters Saisonveranstaltung. Nur rund 90 Kilometer von seiner Heimat Dresden entfernt gelang Florian Herzog auf dem Sachsenring sein bisher erfolgreichstes Rennwochenende in dieser Saison. Dreimal in Folge fuhr der KUG-Motorsport-Pilot in die Punkteränge und startete das dritte Rennen sogar von der Pole Position. "Ich bin sehr glücklich, die ersten Punkte der Saison ausgerechnet vor heimischer Kulisse eingefahren zu haben", freute sich der Lokalmatador. Im ersten Rennen gelang Herzog die grösste Aufholjagd - sieben Positionsgewinne in 18 Runden.

Das freitägliche Zeittraining schloss der Dresdner Rennfahrer mit zwei 14. Startpositionen (bestimmend für die Ausgangsposition in den Saisonrennen sieben bis neun) ab und sah dafür deutlichen Optimierungsbedarf.
"Wir müssen in enger Zusammenarbeit mit meinem Ingenieur einfach eine aggressivere Strategie fürs Zeittraining finden", informierte der 19-Jährige die anwesenden Journalisten am Freitagabend.

Im ersten Rennen gab es dann kein Halten mehr für den engagierten Formelsport-Nachwuchspiloten. Herzog legte sich auf dem schwierigen sächsischen Berg- und Talkurs nahezu in jeder Runde einen seiner Kontrahenten zurecht und kämpfte sich unbeirrt bis auf Rang sieben nach vorne. Bemerkenswerte Leistung, denn die Moto GP Strecke bietet kaum Überholmöglichkeiten für Formelfahrzeuge.

Bei schwierigen abtrocknenden Bedingungen ging es am Sonntagvormittag ins zweite Rennen. Herzog startete erneut von der 14. Position und sammelte mit Rang acht wiederum ordentlich Punkte für die Meisterschaft.

Aufgrund des gültigen Reglements starteten die 21 Formel Masters Youngster am Sonntagnachmittag auf den ersten acht Positionen in umgekehrter Reihenfolge ins dritte Rennen. Somit „erbte“ Florian Herzog die Pole Position. Doch er konnte nur eine Runde fahren, denn ein plötzlich einsetzender Wolkenbruch erforderte die schnelle Neutralisation des Rennens durch das Safety Car.

In der sechsten Runde wurde das Rennen schliesslich vorzeitig beendet und Herzog rückte mit Platz vier ganz nah an das Podium heran.

Am Rande der Veranstaltung wurde bekannt, dass Florian Herzog nicht nur leidenschaftlich Rennen fährt, sondern auch menschlich Stärke zeigt. Der KUG-Motorsport-Pilot lebt in Dresden - eine der vom Hochwasser am stärksten betroffenen Städte. Für den Nachwuchspiloten war es eine Selbstverständlichkeit, die Betroffenen in seiner Heimatstadt handfest zu unterstützen. "Als ich sah, dass die Menschen Hilfe brauchten, habe ich sofort mit angepackt", so Herzog. Besonders begeisterte ihn das neu entdeckte Gemeinschaftsgefühl: "Es war toll zu sehen, wie auch die Jugendlichen die Ärmel hochkrempelten und gemeinsam für ihre Stadt standen."

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