Indy Dontje bestreitet die Saison 2012 für Lotus
© ADAC | Zoom

ADAC Formel Masters 2012: Vier Fragen an Indy Dontje

(Speed Magazin) Indy Dontje bestreitet die Saison 2012 im ADAC Formel Masters für Lotus und glaubt, sich für die perfekte Serie entschieden zu haben.

Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Indy Dontje: In jedem Fall ist das Fernando Alonso, denn er ist ein ganz Grosser. Er hat zwei Mal den Weltmeistertitel geholt und ich denke, er wird in diesem Jahr seiner Sammlung noch einen weiteren Titel hinzufügen. Alonso wird oftmals als arrogant bezeichnet. Ich denke, es braucht eine gewisse Arroganz, um ein guter Rennfahrer zu sein.

Gibt es Rituale, die du während eines Rennwochenendes pflegst?
Indy Dontje: Eigentlich nicht. Ich steige zwar immer von der linken Seite ein, aber das hat nichts mit Aberglauben zu tun. Ich habe sonst einfach das Gefühl, dass ich nicht bequem sitze. Wenn ich ein Ritual habe, dann, dass ich vor jedem Rennen meinen Helm putze. Ansonsten sehe ich mir vor einem Wochenende alle Onboard-Videos an, die wir am jeweiligen Ort während des freien Trainings gemacht haben.

Wie sieht deine Freizeitgestaltung neben dem ADAC Formel Masters aus?
Indy Dontje: Ich besuche neben dem ADAC Formel Masters eine Wirtschaftsschule. Mein Ziel ist es eines Tages ein Unternehmens zu leiten. In den Ferien kann ich mich vollkommen auf den Rennsport konzentrieren.

Was erhoffst du dir von deiner Teilnahme am ADAC Formel Masters?
Indy Dontje: Das ADAC Formel Masters ist eine gute Möglichkeit, um sich als Rennfahrer zu profilieren. Man lernt in einem Team zu arbeiten, sich mit den Mechanikern und den Ingenieuren auszutauschen. Ich denke, dass diese Teamplayer-Kenntnisse mir in der Zukunft helfen werden. Auch die technische Seite ist an höhere Rennserien angelehnt, wodurch die Piloten hier lernen können mit Flügeln zu fahren, was beispielsweise in der Formel Ford nicht der Fall ist. Ich bin überzeugt, dass das ADAC Formel Masters eine gute Schule ist, um später in der Formel 3 zu starten. Generell sind all diese Erfahrungen ein guter Schritt in eine motorsportliche Zukunft.

ADAC / J Patric