Rookie absolviert nach zweijährigem Aufbauprogramm die ersten Rennen für das Team aus Österreich
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ADAC Formel 4: Lechner Racing 2017 mit Richard Wagner

(Speed-Magazin.de) Wagner vor seinem ADAC Formel 4-Debüt: "Ich kenne Lechner Racing schon seit vielen Jahren und habe mich von Anfang an wie in einer zweiten Familie gefühlt."

Mit Vollgas in die dritte Saison der ADAC Formel 4: Lechner Racing greift 2017 zusammen mit Richard Wagner in der wettkampfstarken Nachwuchsserie an. Wie sein berühmter Namensvetter möchte der 17-Jährige in der Zukunft den Ton angeben - allerdings im Motorsport. Nach der Aufnahme in die Lechner Racing School im Herbst 2014 und der Teilnahme an einem Aufbauprogramm bestreitet der Rookie 2017 die allerersten Rennen seiner Karriere, im Vordergrund stehen dabei Erfahrung sammeln und viel Lernen.

Ohne jegliche Kart- und Renn-Erfahrung hatte sich der 17-jährige Bayer schnell als Naturtalent herauskristallisiert und wurde 2016 zum Testfahrer des erfolgreichen österreichischen Formel 4-Teams berufen. "Ich habe Richard im Oktober 2014 in unserer Racing School erstmals in einem Formel-Rennwagen gesehen. Anhand seiner Leistungen konnte ich kaum glauben, dass er über absolut keine Kart-Erfahrung verfügte", sagt Robert Lechner, Sportlicher Leiter bei Lechner Racing. Und auch der Technische Leiter Walter Lechner ist von Wagners Talent überzeugt: "Als Testpilot in unserem Formel 4-Team hat Richard 2016 nicht nur die notwendige Fitness aufgebaut, sondern sehr viel gelernt und von den erfahrenen Piloten profitiert."

Auch Wagners Begeisterung für Technik wird zukünftig in seiner Arbeit mit den Ingenieuren von großem Vorteil sein. Um auf seine ersten Rennen top vorbereitet zu sein, trainiert der Amberger außerdem mit einem Physiotherapeuten seine körperliche Fitness und verbringt zahlreiche Stunden im Simulator. Das intensive Training bringt Wagner perfekt unter einen Hut mit seinem Realschulabschluss im Sommer, der geplanten Ausbildung zum Speditionskaufmann und seiner Debüt-Saison in der ADAC Formel 4.

"Ich kenne Lechner Racing schon seit vielen Jahren und habe mich von Anfang an wie in einer zweiten Familie gefühlt. Robert und Walter haben mich in der Lechner Racing School super betreut und es stand für mich immer fest, dass ich eines Tages für sie fahren möchte", sagt Richard Wagner, der aber auch weiß: "Natürlich fehlt mir noch die Rennerfahrung, ich gehe daher realistisch in meine erste Saison. Ich möchte die Höhen genießen und mich von den schwierigen Momenten nicht unterkriegen lassen. Beides gehört dazu, um ein guter Rennfahrer zu werden. Wichtig ist nur, nie die gute Laune und den Spaß zu verlieren!"

ADAC / DW