Joel Eriksson erobert Meisterschaftsführung mit Doppelsieg
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ADAC Formel 4: Fahrerlagergeschichten vom Red Bull Ring

(Speed-Magazin.de) Die ADAC Formel 4 startete von 05. bis 07. Juni 2015 auf dem Red Bull Ring in das erste Auslandsgastspiel der Saison. Mehr als 10.000 Zuschauer sahen am Wochenende die drei Rennen der Highspeedschule des ADAC vor Ort. SPORT1 zeigte alle Rennen live im Free-TV.

DTM-Pilot zu Gast: DTM-Pilot Lucas Auer ließ es sich nicht nehmen, zur ADAC Formel 4 an den Red Bull Ring zu reisen. Der Österreicher übergab nach den ersten beiden Rennen die Pokale an die Sieger der Highspeedschule des ADAC und ließ es sich nicht nehmen, am Samstagabend bei einem Gang um die Strecke, mit den Nachwuchspiloten ins Gespräch zu kommen. Von der neuen ADAC Formel 4 war der aus dem Formelsport kommende Auer auf Anhieb überzeugt: "Es ist sehr beeindruckend, was hier auf die Beine gestellt wurde. Für mich ist es die beste Einstiegsklasse in den Motorsport. Ein 15, 16-jähriger Nachwuchsrennfahrer sollte seine Erfahrungen in der ADAC Formel 4 machen und dann weiter in die Formel 3 aufsteigen."


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Erfolg beim Heimrennen: Das österreichische Team Neuhauser Racing trat am Red Bull Ring zum Heimspiel an - mit Erfolg. Im zweiten Rennen des Wochenendes sicherte Tim Zimmermann seiner Mannschaft den ersten Podestplatz der Saison. Teamkollege Kim Luis Schramm sorgte für ein weiteres Highlight: Er machte im dritten Rennen insgesamt acht Positionen gut und erzielte mit Platz sechs sein bestes Resultat der bisherigen Saison.

Hohe TV-Präsenz: Fans hatten am vergangenen Wochenende erstmals die Möglichkeit, alle drei Rennen der ADAC Formel 4 live im Free-TV mitzuverfolgen. Alle Läufe der Highspeedschule des ADAC auf dem Red Bull Ring wurden ebenfalls live von SPORT1+ übertragen. Am Samstag und Sonntag konnten sich die Fans somit über sechseinhalb Stunden Live-Berichterstattung auf SPORT1 zur ADAC Formel 4 und dem ADAC GT Masters freuen.

Schweden-Festspiele in Österreich: Joel Eriksson drückte dem Wochenende auf dem Red Bull Ring seinen Stempel auf. Der Motopark-Pilot gewann die ersten beiden Rennen. Eriksson reist als neuer Führender in der Meisterschaft aus Österreich ab. "Auf Platz eins der Gesamtwertung zu liegen ist ein unglaubliches Gefühl und macht mich richtig stolz. Ich werde natürlich versuchen, die Führung am kommenden Rennwochenende zu behalten und noch weiter auszubauen", freute sich der 17-Jährige.

Gemeinsamer Ausflug: Am Samstagabend machten sich die Fahrer der ADAC Formel 4 auf zum gemeinsamen Track Walk. Zusammen mit Offiziellen des ADAC Motorsport und der Rennleitung drehten die Nachwuchstalente zu Fuß eine lockere Runde auf dem Red Bull Ring. Während es in den Rennen stets hart umkämpft zur Sache geht, konnten sich die Piloten nun in entspannter Atmosphäre untereinander besser kennenlernen. Das Gruppenfoto in der Boxengasse bildete einen gelungenen Abschluss.


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Große TV-Reportage: Millionen Haushalte erhielten einen tiefen Einblick in die Welt der ADAC Formel 4. Das renommierte ´Spiegel TV Magazin´ auf RTL sendete am Sonntag, 7. Mai direkt nach der Formel-1-Übertragung aus Kanada einen Bericht über Carrie Schreiner. Ein TV-Team begleitete die 16-Jährige an ihrem Debütwochenende am Red Bull Ring, während der Saisonvorbereitung sowie zuhause. "Der Formel-Sport ist eine neue Welt für mich. Bereits jetzt von einem Kamera-Team begleitet zu werden, war eine super Erfahrung und macht mich auch stolz", sagte Schreiner. "Ich war etwas aufgeregt, als direkt nach der Formel 1 mein Bericht ausgestrahlt wurde."

Bitte lächeln: Tim Zimmermann ist nicht nur Rennfahrer, sondern auch Jung-Unternehmer. In dieser Saison hat sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport ein interessantes Projekt einfallen lassen. Fans können sich mit eigenen Bildern auf Zimmermanns Neuhauser Racing-Boliden verewigen und ihren Favoriten somit hautnah bei den Rennen begleiten. "Ich habe sogar Fotos von Haustieren und Patenkindern auf meinem Auto", sagt Tim. Die Bilder-Aktion gab es schon einmal: Im Jahr 2012 trat das Formel-1-Team von Red Bull mit einem Auto an, auf dem 25.000 Fan-Fotos abgebildet waren.

ADAC Motorsport / MB