Fernando Aloso überzeugt im Toyota
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FIA WEC Spa: Toyota wie erwartet im freien Training vorn

(Speed-Magazin.de) Im ersten Training zeigte Fernando Alonso das er keine Schwierigkeiten hat sich auf den Toyota TS050 einzustellen. Mit 1:58.392 setzte der Spanier die erste Bestzeit beim Auftakt zur WEC Supersaison 2018/2019. Der McLaren Formel 1 Pilot meistert die Doppelbelastung aus Formel 1 und Sportwagen-WM im Toyota hervorragend. Alonso konnte im ersten Training 16 Runden auf dem Ardennenkurs drehen und holte sich in der 90 minütigen Sitzung die Bestzeit. Alonsos Zeit ist damit rund 4,5 sekunden langsamer als die Qualy Bestzeit von Stephane Sarrazin aus dem letzten Jahr. 

Der Gulf Porsche ist schnellster in der GT-Am
Der Gulf Porsche ist schnellster in der GT-Am
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Da die Wettervorhersagen für das Qualifying morgen, Sonnenschein und Temperaturen um die 22°Celsius melden, dürften die Zeiten dementsprechend nach unten gehen. Überraschend gut sind die privaten LMP1 unterwegs. Der Rebellion Oreca von Mathias Beche/Thomas Laurent/Gustavo Menezes hatte lediglich 0:457 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

Im zweiten Training hatte der Toyota von Mike Conway/Kamui Kobayashi/Jose Maria Lopez die Nase vorne. Das Trio fuhr mit 1:56.815 (217,0 km/h) die schnellste Runde auf dem 7,004 km langen Kurs in den belgischen Ardennen vor dem Schwesterauto mit Sebastien Buemi/Kazuki Nakajima und Fernando Alonso. Auf Platz drei überraschend der Dragonspeed BR1 von Henrik Hedman/Ben Henley und

Mücke-Pla-Johnson in der GT-Pro vorne
Mücke-Pla-Johnson in der GT-Pro vorne
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Pietro Fittipaldi. Das Trio fuhr die schnellste Runde in 1:58.835. Die Dragonspeed Truppe war mit der High DownforceAusführung des BR1 unterwegs, die für den Ardennenkurs hervorragen geeignet ist. Toyota setzt dagegen auf die Le Mans Konfiguration mit weniger Abtrieb. Auf den Plätzen vier und fünf die beiden Rebellion von Beche/Laurent/Menezes und Neel Jani/Andre Lotterer und Bruno Senna. In der LMP2 ist Dragonspeed mit dem Oreca-Gibson vorne. Ricardo Gonzales/Pastor Maldonado und Nathanael Berthon fuhren mit 2:02.991 die Bestzeit in den beiden freien Trainingssitzungen. Zweitschnellste war der Oreca von Jackie Chan Racing mit dem Trio Jazeman Jaafar/Wairon Tan und Nabil Jeffri aus Malaysia. Dritte waren Roman Rusinov/Jean Eric Vergne und Andrea Pizzitola im G-Drive Orecaa mit einer Zeit von 2:02.991.

Bestzeit für Dragonspeed in der LMP2
Bestzeit für Dragonspeed in der LMP2
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Bestzeit in der GT-Pro Klasse für den Ford GT von Stefan Mücke/Oliver Pla und Billy Johnson mit der Zeit von 2:13.733 vor dem Porsche 911 RSR mit Richard Lietz und Gianmaria Bruni mit 0.914 Sekunden Rückstand. Platz drei für den Ford GT von Andy Priaulx/Harry Tincknell und Tony Kaanan. Enttäuschend am ersten Trainingstag BMW. Die Münchner belegten mit dem neuen M8GTE die beiden letzten Plätze im 10 Fahrzeuge starken Feld der GT-Pro Klasse. Tom Blomquist und Antonio Felix Da Coste hatten 3,049 Sekunden Rückstand auf die Klassenbesten.Martin Tomczyk und Nicky Catsburg hatten einen Rückstand von 3,367 Sekunden. Dreifachführung für Porsche in der GT-Am-Klasse.Schnellste waren Michael Wainwright/Ben Barker und Alexander Davidson vor Khaled Al Qubaisi/Giogio Roda und Matteo Cairoli und Christian Ried/Julian Andlauer und Matt Campbell.

Horst Bernhardt / ND