Callum Ilott (GBR, Van Amersfoort Racing, Dallara F312 - Mercedes-Benz),
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FIA Formel-3-Europameisterschaf 2016: Callum Ilott holt Tagesbestzeit in Vallelunga

(Speed-Magazin.de / Formel-3 Euro) Am zweiten offiziellen Testtag der diesjährigen FIA Formel-3-Europameisterschaft fuhr Callum Ilott (Van Amersfoort Racing, 1:27,728 Minuten) die schnellste Runde. Sergio Sette Câmara (Motopark, 1:27,765 Minuten) reihte sich hinter dem Briten auf Platz zwei des Klassements ein, gefolgt von Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing, 1:27,859 Minuten) und Alessio Lorandi (Carlin, 1:27,884 Minuten). Als bester Rookie fand sich Anthoine Hubert (Van Amersfoort Racing, 1:27,962 Minuten) auf dem 4,085 Kilometer langen Autodromo Piero Taruffi auf Position fünf wieder.

Im Gegensatz zum verregneten ersten Testtag durften sich die Teams und Fahrer an Tag zwei von Vallelunga über strahlenden Sonnenschein freuen. Am besten nutzte Callum Ilott die optimalen Bedingungen, schneller als er umrundete niemand die Strecke vor den Toren der italienischen Hauptstadt Rom. „Wir konnten heute unser gesamtes Programm durchziehen, was sehr wichtig war. Dass ich am Ende des Tages ganz vorne lag, sieht natürlich schön aus, aber es ist nicht entscheidend. Entscheidend wird es erst beim ersten Qualifying des Jahres in Le Castellet sein“, so Ilott.

Hinter Ilott und Sérgio Sette Câmara klassierte sich mit Pedro Piquet der erste Neuling der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Brasilianer, der als doppelter Champion seiner heimischen Formel-3-Serie nach Europa kam, hat sich bereits gut in der FIA Formel-3-EM eingelebt. „Die größte Umstellung für mich ist, dass ich die Reifen hier sorgfältig aufwärmen muss. In Brasilien hatten wir sehr weiche Pneus, die sofort warm waren. Ansonsten ist die Umstellung, was das Fahrerische angeht, nicht allzu groß. Das Level ist allerdings schon deutlich höher als in Brasilien. Die besten Formel-3-Fahrer treffen sich in der FIA Formel-3-EM und das merkt man auch.“

Knapp hinter Piquet eroberte Alessio Lorandi Rang vier vor Anthoine Hubert und Ryan Tveter (Carlin, 1:28,021 Minuten). „Sowohl das Team als auch ich haben hier einiges gelernt“, so der Italiener Lorandi, der sich gerne in der Gruppe der Titelfavoriten sehen würde. „Ob ich wirklich dazu gehöre, sehen wir aber erst beim Saisonauftakt in Le Castellet.“ Die Positionen sieben bis zehn der Tageswertung gingen an Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:28,022 Minuten), Arjun Maini (ThreeBond with T-Sport, 1:28,085 Minuten), Joel Eriksson (Motopark, 1:28,151 Minuten) und Niko Kari (Motopark, 1:28,187 Minuten).

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