ATS Formel 3 Cup: Das Abitur des Motorsports
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ATS Formel 3 Cup: Für 2013 erwartet die Formel-3-Vereinigung ein Starterfeld von rund 20 Fahrern

(Speed Magazin) Echte Ikonen gingen bereits aus den Rennveranstaltungen der Formel-3-Vereinigung hervor: Michael Schumacher gewann 1990 die Internationale Deutsche Formel 3 Meisterschaft. Ihm folgten Jarno Trulli, Nick Heidfeld oder auch Gary Paffett. Sie alle feierten und feiern internationale Erfolge in der Formel 1, der DTM und in vielen weiteren hochkarätigen Meisterschaften. Im ATS Formel 3 Cup absolvieren die Rennprofis eine harte Schule. Nicht nur ihr fahrerisches Können, intensive Zusammenarbeit mit Ingenieuren, und der neugewonnene Fokus der Sportmedien stehen auf dem Stundenplan. Für 2013 erwartet die Formel-3-Vereinigung ein hochkarätiges Starterfeld von rund 20 Fahrern. Morgen beginnt die Einschreibungsphase.

Ein Blick lohnt auch in die jüngste Vergangenheit, denn ihr motorsportliches Abitur mit Auszeichnung haben die Meister von 2010 bis 2012 in jedem Fall absolviert. Der aktuelle Champion, der Schwede Jimmy Eriksson, geht seinen Weg in der GP3. Dahin und in die GP2 führte es auch den Meister aus dem Jahr 2010, den Franzosen Tom Dillmann. Der Neuseeländer Richie Stanaway, der den ATS Formel 3 Cup 2011 für sich entscheiden konnte, wurde in das „Young Drivers Program“ des Team Lotus F1 aufgenommen und arbeitete in der World Series by Renault 3.5 an seinem grossen Traum. Für die Saison 2013 erwartet die Formel-3-Vereinigung erneut ein hochkarätiges Starterfeld von rund 20 Fahrern. Die ersten haben bereits grünes Licht gegeben. Viele Teams sind seit Jahren dabei und neue stossen dazu. „Die Formel 3 Familie in Deutschland wächst. Fahrer aus der ganzen Welt werden bei uns fahren,“ freut sich Vorstandsvorsitzender Bertram Schäfer.

Optimale Konditionen zu einem fairen Preis
[Picture_1]Neben dem ATS Formel 3 Cup findet 2013 die Trophywertung einen sehr hohen Zuspruch. Hier lässt das Reglement ab dieser Saison Chassis der Baureihe 2000 bis 2008 zu und ermöglicht so Teams einen kostengünstigen Einstieg. Offenheit steht bei der Formel-3-Vereinigung auch beim Thema Motoren ganz oben an. Während im ATS Formel 3 Cup ausschliesslich der Volkswagen Power Engine zugelassen ist, sind dies in der Trophy nun auch FPT-Motoren aus Italien sowie die spanischen Toyota-Aggregate. „Natürlich sind auch alle herkömmlichen Formel 3 Motoren zugelassen,“ so Schäfer. „Das ist uns sehr wichtig, um sämtlichen Formel 3 Akteuren eine aktive Plattform zu bieten.“ Teamchef Bobby Issazadhe fügt hinzu: „Besonders die Fahrer wissen beim ATS Formel 3 Cup den Kosten-/Nutzenfaktor zu schätzen. Die Serie ist der letzte Ort auf ihrer Karriereleiter, an dem sie zu diesen günstigen Konditionen unbegrenzte Testmöglichkeiten in einem echten Rennwagen haben. Ausserdem ist das Organisationsteam bestens aufgestellt, es wird ein sehr respektvoller und fairer Umgang mit den Teams gepflegt.“ Issazadhe wird mit seinem Team Performance Racing Europe auch 2013 wieder um Spitzenplätze fahren.

Der ATS Formel 3 Cup hat ein gutes Standing in der internationalen Motorsportszene. Im Schnitt fast 20.000 Zuschauer verfolgen jedes Jahr Rennen auf sportlich höchstem Niveau. Ein starkes Medieninteresse, die Präsenz bei Grossveranstaltungen und die Kooperation mit dem ADAC führen den ATS Formel 3 Cup in eine positive Zukunft.

ATS Formel 3 Cup / J.M