Das Podium nach Rennen 1
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ATS Formel 3 Cup: Erster Start-Ziel-Sieg für Nabil Jeffri auf dem Hockenheimring

(Speed-Magazin.de) Auf den 4,574 Kilometer des Hockenheimrings kämpften heute zwölf Fahrer aus zehn Nationen um den ersten Sieg an diesem Wochenende. Im Rahmen des „Stuttgarter Rössle“ hatte der Malaysier die Hochgeschwindigkeitsstrecke am besten im Griff. Mit einem glatten Start-Ziel-Sieg feierte der Motopark-Pilot zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium. Zweiter wurde Markus Pommer vom Team Lotus, an dritter Stelle fuhr sein Teamkollege Indy Dontje über die Ziellinie.

Bei trockenen Bedingungen ging der Malaysier Nabil Jeffri (Motopark) heute zum ersten Mal von der Pole Position aus ins Rennen. Der Petronas-Förderpilot hatte zwar Markus Pommer im Heck, doch der Neckarsulmer konnte trotz eines harten Zweikampfs nicht an ihm vorbeiziehen. Der Niederländer Indy Dontje (beide Lotus) folgte an dritter Stelle.

Guter Start in Hockenheim
Guter Start in Hockenheim
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Der Brite Sam MacLeod will von fünfter Position aus unbedingt an seinem Teamkollegen Weiron Tan aus Malaysia (beide Van Amersfoort Racing) vorbei und damit zur Spitze aufschliessen, doch wie schon am Red Bull Ring kämpft der 19-Jährige mit den Tücken der Streckenbegrenzungen und erleidet eine Durchfahrtsstrafe. Auch der Däne Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering / alle auf Dallara F311 Volkswagen) muss einmal durch die Box und landet damit am Ende auf dem achten Platz. Das bedeutet die Pole Position für Rennen 2 heute Nachmittag um 17.35 Uhr.

Auch am Ende des Feldes sorgen die Piloten für packende Duelle. Der Rudertinger Maximilian Hackl (Amkon Motorsport / Dallara F311 OPC) macht es dem Russen Nikita Zlobin (SMP Racing by ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen) nicht leicht, muss den 18-Jährigen aus Moskau dann aber gewähren lassen.

Das Feld zieht sich auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke immer weiter auseinander, während die Spitze unverändert ihre Runden dreht und auch in dieser Reihenfolge über die Ziellinie fährt. Dontje wird Dritter, vor ihm Pommer mit neuem Streckenrekord, und Jeffri kann sich über einen Premierensieg freuen.

[Picture_2]Nabil Jeffri: „Das fühlt sich richtig gut an. Ich hatte einen echt guten Start und musste nur Markus ein bisschen pushen. Ich konnte aber meine Pace gehen und habe keine Fehler gemacht. Ich war das Rennen über sehr konstant und freue mich daher riesig.“

Markus Pommer: „Ich hatte eigentlich einen besseren Start als Nabil. In Kurve zwei war ich dann neben ihm, er hat mich ein wenig ins Gras gedrückt, vielleicht hat er mich nicht gesehen. Und dann war ich schneller, aber ich kam einfach auf der Geraden nicht an ihn ran, obwohl ich Windschatten hatte. Mein Ingenieur hat dann gesagt, fahr es einfach nach Hause, Du hast eh die schnellste Rennrunde.“

Indy Dontje: „Der Platz ist wirklich gut, ich hatte aber wieder Probleme mit dem Motor. Das müssen wir untersuchen. Insgesamt ist meine Pace ok. Wir konnten eine gute Lücke zu Weiron und Sam herausfahren, sind also schneller geworden. Ich freue mich sehr über das Ergebnis und die Punkte. Der Abstand in der Rookie-Wertung wird immer grösser.“

ATS F3 Cup / DW