Es geht Bergauf
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Zeitreise für DTM-Autos beim Rossfeld-Rennen

(Speed-Magazin.de) Für einen Auftritt der besonderen Art sorgte eine erlesene Auswahl historischer DTM-Autos am Wochenende beim Internationalen Edelweiss-Bergpreis Roßfeld im Berchtesgadener Land. Zu den Raritäten, die auf ungewohntem Terrain über 8,5 km die Roßfeld-Passstraße hochstürmten, zählten ein BMW 635 CSI aus den Händen des Traditionsteams Schnitzer, ein Opel Omega von 1991 sowie ein Audi V8 quattro von 1992. „Eine tolle Veranstaltung“, schwärmte Frank Biela, DTM-Champion von 1991, der am Steuer des V8 saß. Für den Audi-Markenbotschafter sind derlei Auftritte ganz besondere Arbeitstage: „Ich mag solche Klassikveranstaltungen unglaublich gerne. Es macht mir Spaß die alten Rennautos zu bewegen.“

Die „Frühzeit der DTM von 1984 bis 1996“ war eines der Schwerpunktthemen der zweitägigen Veranstaltung, die alle zwei Jahre ausgetragen wird. Zu den Highlights der DTM-Abordnung zählte auch der Alfa Romeo 155 GTA von Alessandro Nannini aus dem 1992, dem Jahr des DTM-Einstiegs der italienischen Traditionsmarke. Das Auto befindet sich, wie die meisten der 150 Rennsportwagen am Roßfeld, in privater Hand und wurde von seinem Besitzer gefahren.

Für den Brückenschlag in die Gegenwart sorgte Audi Sport. Auf Einladung des Organisators Joachim Althammer durfte ein Audi RS5 DTM die Zuschauer mit seinem unverwechselbaren V8-Sound begeistern. Am Steuer: der Franzose Benoit Treluyer, der dreimal mit Audi die 24 Stunden von Le Mans gewann. Unbestrittener Publikumsliebling war Rallye-Legende Walter Röhrl. Wenngleich der Anblick des Audi V8 quattro die ein oder andere Erinnerung an seine spektakulären DTM-Gaststarts im Jahr 1990 ausgelöst haben dürfte beschränkte sich der Porsche-Markenbotschafter Röhrl auf Fahrten mit diversen Modellen aus Zuffenhausener Fertigung.

DTM / RB