Timo Scheider holt sich seine 10. DTM Pole!
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DTM in Zandvoort: Polesitter Scheider führt die 5 Audis an

(Speed-Magazin) Die Pole Position zum morgigen siebten DTM Lauf der Saison 2012 machten die Audi Fahrer unter sich aus. Nicht weniger als fünf Audi Piloten sicherten sich die ersten fünf Plätze! Dabei war Timo Scheider der Schnellste vor Mike Rockenfeller, Filipe Albuquerque, Edoardo Mortara und Mattias Ekström. Jaime Green war als Sechster der beste Mercedes-Benz Fahrer, knapp vor Dirk Werner im BMW.

Die Motorsport Fans in den Niederlanden erlebten heute nachmittag ein nicht übliches DTM-Qualifying. Der Meisterschaftsführende Gary Paffett schied mit P8 in Q3 aus, während sein nähester Rivale Bruno Spengler mit P18 schon nicht mehr das Q2 erlebte. Übrig blieben fünf Audis, die die ersten drei Startreihen morgen zum 7. DTM Lauf unter sich ausmachten. Timo Scheider fuhr im Q4 als Letzter seine schnellste Runde and schnappte sich mit 0.250 Sekunden Vorsprung die Pole Zeit von Audi-Kollege Mike Rockenfeller. Dass die Strecke in Zandvoort immer gegen Ende der Session am Besten war, bewies sich schon in Q1, Q2 und Q3.

Bruno Spengler startet in Zandvoort nur von P18
Bruno Spengler startet in Zandvoort nur von P18
© BMW
In den ersten 16 Minuten des Q1 verpassten gleich drei BMWs den Einzug in die nächste Runde. Die Mannschaft hatte sich regelrecht verzockt und war der Meinung, dass ein Versuch reicht. In den letzten zwei Minuten konnten sich die Audi Fahrer Mike Rockenfeller, Mattias Ekström, Roberto Mehri, Miguel Molina sowie Robert Wickens im Mercedes stark verbessern. Markenkollege Jaime Green fuhr sogar die Q1 Bestzeit in den letzten Sekunden. Neben Joey Hand (P17), Agusto Farfus (P20) und Spengler im BMW schafften es leider auch nicht die Ladies Susie Wolff (P19) und Rachel Frey (P21) sowie David Coulthard weiter.

Beim Q2 kamen Martin Tomczyk als Elfter und BMW-Kollege Andy Priaulx als Sechzehnter auch nicht weiter, und so blieb die BMW Hoffnung bei Dirk Werner hängen. Der Deutsche fuhr zwar bis ins Q3, musste sich dann aber mit P7 zufrieden geben. Auch für Mercedes purzelte es in Q2. Robert Wickens (P12), Roberto Mehri (P14) und Ralf Schumacher (P15) schafften es ebenfalls nicht in die nächste Qualifying Runde. Audi musste in den 11 Minuten lediglich Miguel Molina auf P13 zurücklassen. Im Top 10 Qualifying kämpften insgesamt sechs Audis um den Einzug ins letzte Q4.

Jaime Green auf P6 der beste Nicht-Audi Fahrer
Jaime Green auf P6 der beste Nicht-Audi Fahrer
© DTM
In Q3 setzten die Mercedes-Benz Fahrer alles auf einen Run. Mit noch vier Minuten auf der Uhr machten sich Gary Paffett und Landsmann Jaime Green auf der Suche nach der Bestzeit. Allerdings erwischte Green seine Runde nicht ideal und flog von der Strecke. Nach einem Ausritt durch das Gras und das Kiesbett hatte Green noch einen letzten Versuch. Während Paffett sich mit P8 zufriedengeben musste, verbesserte sich Green vom Zehnten bis auf den Sechsten Rang. Audi schied mit Ekström (Startplatz 5) und Adrien Tambay auf Startplatz 10 hinter Christian Vietoris im Mercedes aus.

Im Top 4 Qualifying fuhr Mortara als Zweiter auf die Piste und sicherte sich Startplatz 4, hinter Filipe Albuquerque, der als Erster auf die Strecke fuhr. Die erste Startreihe teilen sich morgen Mike Rockenfeller (Startplatz 2) und Timo Scheider.

Jackie Weiss