Timo Scheider war der beste Abt Audi Pilot
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DTM Eifel 2012: Abt Audi ist von der Qualifikation am Nürburgring enttäuscht

(Speed-Magazin) Für die vier Abt Audi von Timo Scheider, Mattias Ekström, Adrien Tambay und Rahel Frey lief die Qualifikation zum sechsten DTM Saisonlauf 2012 auf dem Nürburgring alles andere als gut. Die beste Position der vier DTM-Piloten holte Timo Scheider mit Position 10.

"Das Qualifying lief nicht nach unseren Wünschen", erklärte Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Wir konnten es nicht in ein gutes Ergebnis umsetzen. Das Auto kann es, was das Ergebnis von Albuquerque, Rockenfeller und Mortara beweist. Aber bei uns hat es nicht funktioniert. Das müssen wir jetzt analysieren. Aber das ist Motorsport. Morgen ist das Rennen und wieder ein anderer Tag."

Rahel Frey feierte ihre beste Qualifikation
Rahel Frey feierte ihre beste Qualifikation
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"Platz zehn ist mit Sicherheit kein Traumergebnis", gestand Scheider. "Andererseits muss man zufrieden sein, wenn man meine letzten Qualifyings betrachtet und nach der Sommerpause sieht, dass wir alles richtig analysiert und den richtigen Weg eingeschlagen haben", erläuterte der 33-Jährige, der zu Beginn der Saison oftmals Probleme in der Qualifikation hatte.

"In der fünften Reihe kann man das Rennen strategisch besser angehen als in der Vergangenheit, wo wir schon mal ganz hinten waren", so der Deutsche weiter. "Ich freue mich auf das Rennen, es wird sicherlich eine Hitzeschlacht. Wenn man schaut, wer heute alles in Q2 ausgeschieden ist, war es sicherlich nicht so einfach, alles auf den Punkt zu bringen."

Mattias Ekström war mit der Qualifikation nicht zufrieden
Mattias Ekström war mit der Qualifikation nicht zufrieden
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"Mein Qualifying lief nicht rund", ärgerte sich Ekström, der sich mit Startposition 12 zufrieden geben musste. "Das Ergebnis war nicht wie gewünscht. Anfangs hatte ich ein Problem auf der Bremse. Als das gelöst war und ich auf meiner letzten Runde eine Verbesserungsmöglichkeit hatte, gab es eine gelbe Flagge. Wir waren anfangs zu langsam und am Ende hatten wir kein Glück."

"Ein enttäuschendes Qualifying", waren die ernüchternden Worte von Adrien Tambay. Der junge Franzose  Denn ich habe nicht das Beste aus dem gemacht, was möglich gewesen wäre. Wir waren ein wenig in Eile und ich konnte keine zweite fliegende Runde fahren. In meiner ersten Runde hatte ich eine gelbe Flagge. Wir sind leider nicht in Q3 gekommen. Ich hoffe jetzt auf ein gutes Rennen."

"Das war mein bisher bestes Qualifying", freute sich Rahel Frey. "Ich sollte eigentlich zufrieden sein, aber das bin ich noch nicht. Ich habe mir für die zweite Saisonhälfte viel vorgenommen, wir sind ganz gut aufgestellt. Ich wollte ins Q2, aber das hat ganz knapp nicht geklappt. Daher überwiegt zur Zeit noch die Enttäuschung. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Ich muss brutal hart weiterkämpfen – so brutal hart, wie die DTM ist."

Manuel Schulz